Radevormwald So wird der Karnevalsumzug sicher
Radevormwald · Jochen Knorz als Leiter und die Mitarbeiter des Fachbereichs Soziales und Ordnung haben für den Karnevalsumzug am Samstag (ab 14.11 Uhr) wieder einen umfangreichen Sicherheitskatalog erarbeitet. Auch die Polizei wird im Einsatz sein.
Mit Parkverboten, Straßensperrungen, Kontrollen und weiteren Sicherheitsauflagen müssen die Anwohner des Zugweges und andere Passanten als Besucher des Karnevalsumzuges am Samstag rechnen. Ein solcher Umzug ist nicht nur für die Verantwortlichen der RKG Rot-Weiss mit viel Arbeit verbunden. Auch der Fachbereich Soziales und Ordnung ist umfangreich in die Vorbereitungen, die Begleitung des Zuges und der Nachfeier auf dem Rader Marktplatz eingebunden.
Jochen Knorz rät, mit dem Bus oder zu Fuß in die Innenstadt zu kommen. "In der City gibt es ab 12.15 Uhr zahlreiche Sperrungen, ab 13.30 Uhr gilt dies für die Uelfe-Straße, ab 13.45 Uhr für den Bereich von der Blumenstraße bis zur Kaiserstraße", sagt er. Die Sperrungen gelten bis zur Auflösung des Umzuges um 16.30 bis spätestens 18 Uhr.
Die Stadt kündigt in diesem Zusammenhang an, dass entlang des Zugweges rigoros abgeschleppt wird. "Auch wer Rettungswege und Feuerwehrzufahrten blockiert, muss mit schnellem Abschleppen rechnen. Es gibt ausreichend Parkplätze im Umfeld der Innenstadt", sagt Knorz. Betroffen ist zudem der Busverkehr am Samstag. Einige Bushaltestellen in der Innenstadt werden ab spätestens 14 Uhr (bis zum Zugende, spätestens 18 Uhr) nicht mehr angefahren. Aus- und Einsteigen können die Fahrgäste am Busbahnhof. An der Südstadtkreuzung wird eine Ersatzhaltestelle eingerichtet.
Die Aufstellung des Zuges beginnt um 13 Uhr an der Wiesenstraße. Dann kontrollieren die städtischen Mitarbeiter nicht nur zum zweiten Mal die Wagen, sondern auch die Zahl der Wagenengel, die neben den großen Rädern herlaufen. "Am Freitagabend nehmen wir die größeren Karnevalswagen bereits ab", kündigt Jochen Knorz an. Wichtig: Während des Zugweges dürfen die Zugbegleiter ihre Posten nicht verlassen.
Mit Kontrollen rechnen müssen auch wieder junge Leute. "Das Jugendschutz-Gesetz gilt auch an den Karnevalstagen", sagt Jochen Knorz. Mitarbeiter des Fachbereichs Jugend und Bildung übernehmen wieder die Kontrollen, unterstützt von der Polizei. Sollte es zu Problemen kommen, wird auch das DRK mit eingebunden. Die ehrenamtlichen Helfer richten an der Schützenstraße eine Hilfsstelle ein und im DRK-Haus (Carl-Diem-Straße 7) eine Jugendschutzstelle.
Um Verletzungen zu vermeiden, wird empfohlen, auf Glas in der Innenstadt zu verzichten. "Die Gastronomen sorgen dafür, dass kein Glas mit nach draußen genommen wird, die Betreiber der Getränkestände werden in Kunststoffbechern ausschenken", sagt Knorz. Einschreiten werden die Ordnungskräfte auch bei Wildpinklern. Die Stadt weist auf die öffentlichen Toiletten an der Oststraße und am Busbahnhof hin und den Toilettenwagen der RKG auf dem Marktplatz. "Wer sich nicht an die Regeln hält, muss mit einem Verwarnungsgeld von 20 Euro rechnen", kündigt Jochen Knorz an.
Auch Bengalos oder andere Pyrotechnik sind absolut tabu. "Das Zünden ist mindestens eine Ordnungswidrigkeit, kann aber sogar auch eine Straftat sein", warnt der Ordnungsamtsleiter.
