Letzte Straßenbaumaßnahme 2018 von Straßen.NRW in Radevormwald Neuer Rad-Gehweg für die Wupperorte

Radevormwald · Vollsperrung der Wuppertalstraße für Sanierungsarbeiten. Damit schließt Straßen.NRW die Bauprojekte für 2018 in Rade ab. Im Sommer 2019 wird die B 229 zwischen Eich und Halver für drei Wochen voll gesperrt.

 Spätestens am Montag soll die Vollsperrung der Landstraße 414 zwischen Dahlerau und Beyenburg wieder aufgehoben werden. Entlang der Wuppertalstraße wird der Rad-/Gehweg saniert.

Spätestens am Montag soll die Vollsperrung der Landstraße 414 zwischen Dahlerau und Beyenburg wieder aufgehoben werden. Entlang der Wuppertalstraße wird der Rad-/Gehweg saniert.

Foto: Teifel/Udo Teifel

Der Weg wurde in den vergangenen Jahren immer holpriger, ja gefährlicher. Ab nächster Woche können dann endlich Radfahrer und Inline-Skater gefahrenfrei dahingleiten, und auch Spaziergänger müssen nicht ständig auf den Gehweg schauen, ob nicht eine Betonplatte hochsteht und Stolpergefahr besteht. In dieser Woche wird der Rad-Gehweg entlang der Wuppertalstraße auf einer Länge von 2,7 Kilometern saniert. Am Montag sollen die Arbeiten abgeschlossen sein – wenn alles nach Plan verläuft, heißt es bei dem Straßenbaulaststräger Straßen. NRW.

Im Vordergrund dieser einwöchigen Sanierung steht der Rad-Gehweg zwischen dem Dahlerau und Beyenburg. Aber auch die Fahrbahn wird punktuell saniert, berichtet Projektleiter Friedel Lamsfuhs. Deshalb sei auch die Vollsperrung angeordnet worden: So können innerhalb einer Woche die Arbeiten abgeschlossen werden; ansonsten hätte man wenigstens zwei Monate gebraucht, wenn mit einer halbseitigen Sperrung mit Ampelanlage gearbeitet worden wäre.

Der 2,50 Meter breite Rad-Gehweg stammt aus den 1970er Jahren. Damals waren Betonplatten verlegt worden, alle fünf Meter gab es eine Dehnungsfuge. Lamsfuhs: „Diese Platten waren alle gebrochen und damit eine Gefahrenstelle. Sie wölbten sich, Stolperkanten waren die Regel.“ Hervorgerufen wurden die schweren Schäden durch die Wurzeln der Bäume entlang des Weges. „Das war auch der Hauptgrund für die gravierenden Beschädigungen“, berichtet Lamsfuhs. Deshalb sei bereits eine Baumreihe mit 15 Bäumen gefällt worden. Sie standen auf einem schmalen Schutzstreifen entlang der L 414. „Das Lichtprofil war auch nicht mehr frei und ragte in den Rad-Gehweg und in den Straße.“

Gestern holte eine Fräse den alten Schotter raus, ehe neuer eingefüllt und verfestigt wurde. Als Frostschutzmaterial wird Naturstein verbaut, bevor der Rad-Gehweg asphaltiert wird.

Allein die Sanierung dieses Rad-Gehweges mit der Fahrbahnsanierung kostet rund 270.000 Euro. Es ist die letzte Baumaßnahme von Straßen.NRW in diesem Jahr in Radevormwald. Jüngst war erst die Fahrbahnsanierung auf der Bundesstraße (B) 229 zwischen Grüne und Eich freigegeben worden, berichtet der Projektleiter. Gebaut wurde auch an der Landstraße 414 im Bereich des Uelfebades/Alte Ladestraße. Fertiggestellt wurde ebenso die Sanierung L 81 nach Niedernfeld. Auch die Einmündung im Bereich Landstraße 130/Dahlhausen im Bereich der Zufahrt zum Aldi sei seit zwei Wochen fertig. „Diese genannten Gesamtbaumaßnahmen haben rund 950.000 Euro gekostet“, sagt Lamsfuhs.

Für 2019 hat der Straßenbaulastträger eine wichtige Baumaßnahme in Radevormwald: Die Fortsetzung der Fahrbahnsanierung B 229 zwischen der Hofschaft Eich bis zur Stadtgrenze nach Halver. Das soll dann in den Sommerferien passieren. Dafür wird diese Bundesstraße für drei Wochen voll gesperrt.

„Wir haben das Projekt in die Sommerferien 2019 geschoben, weil wir Wipperfürth in der aktuellen Umbauphase der Stadt nicht noch weiteren Verkehr in diesem Jahr zumuten wollen“, sagt Lamsfuhs. Denn: Der Schwerverkehr wird weiträumig umgeleitet werden – eben über Wipperfürth. „Daran geht kein Weg vorbei“, sagt Lamsfuhs. Wobei er sicher ist, dass der Individualverkehr sich andere Wege suchen wird.

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