Radevormwald Gymnasium feiert 2013 Abitur in Hückeswagen

Radevormwald · Der Samstag, 6. Juli 2013, soll für 120 Abiturienten des Theodor-Heuss-Gymnasiums (THG) der große Tag werden: Es gibt die Zeugnisse während der offiziellen Abschlussfeier und den großen Abi-Ball. Erstmals findet alles in der Nachbarstadt Hückeswagen statt. Das bestätigt Schulleiter Matthias-Fischbach-Städing.

"In Radevormwald haben wir keine passende Räumlichkeit gefunden", sagt er. Selbstverständlich habe man bei der Stadtverwaltung nachgefragt. Das Bürgerhaus sei zu klein, die eigentlichen Sporthallen seien dafür nicht vorbereitet und entsprächen bei solchen Veranstaltungen in der eigentlichen Halle auch nicht den neuesten Sicherheitsbestimmungen.

"Deshalb haben wir danach sofort in Hückeswagen die Mehrzweckhalle angefragt und von dort auch schnell die Zusage erhalten", sagt Fischbach-Städing. In Hückeswagen habe es auch schon Schulabschluss-Veranstaltungen von Wipperfürther Schulen gegeben. Der THG-Schulleiter sieht in der Veranstaltung eine Möglichkeit, in der Schloss-Stadt für seine Schule zu werben.

Bis zu 700 Gäste erwartet

Die Schule erwartet zu der Veranstaltung 600 bis 700 Gäste. Dazu gehören die 120 Schüler des Doppeljahrgangs, etwa 50 Lehrer und Eltern, Verwandte und Freunde. Nur im kommenden Jahr wird es zwei Abi-Abschlussjahrgänge geben — mit Schülern, die nach acht und nach neun Jahren den Abschluss geschafft haben. "Wenn im Jahr drauf wieder nur ein Jahrgang — nach acht Schuljahren — Abitur macht, werden wir selbstverständlich wieder in Radevormwald feiern", sagt Fischbach-Städing. Wahrscheinlich um 17 Uhr gibt es an diesem Tag die offizielle Zeugnisübergabe und Feier der Schule. Ab 19 oder 20 Uhr schließen sich die Schüler an, die dort in Eigenregie ihren großen, traditionellen Abitur-Ball mit Programm organisieren wollen.

Ausreichend Raum für Klausuren

Spätestens Anfang November beginnt die Schulleitung mit den Vorbereitungen für das Abitur. "Für uns als kleine Schule ist der Aufwand in diesem Schuljahr enorm. Ich bin aber sehr zuversichtlich, dass wir das gut schaffen", sagt der THG-Schulleiter. Die Abi-Arbeiten werden in der neuen Aula und im zweiten Stock des Hauptgebäudes des Gymnasiums geschrieben.

Für die Arbeiten gelten besondere Voraussetzungen: "Es muss eine besondere Ruhe zur besseren Konzentration der Schüler gewährleistet sein. Deshalb brauchen wir neben der Aula weitere Räume", sagt Fischbach-Städing. Wie vor einiger Zeit getestet, werden die Räume in der zweiten Etage komplett gesperrt und für die Abi-Arbeiten zur Verfügung gestellt.

(RP/rl)
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