Nettetal Nachträglicher Aufzug ist teuer

Nettetal · Bürgermeister Wagner rückte gestern einige Gerüchte über angebliche Kostensteigerungen zurecht. Im vergangenen Jahr wurden 90 000 Euro nachgeschossen. Es handelt sich aber nur um einen Vorgriff auf Vergütungen, die in diesem Jahr für den Passivhausstandard ausgezahlt werden.

Echt verteuert hat der nachträgliche Bau eines Aufzugs die Halle. Er schlägt voraussichtlich mir etwa 250 000 Euro zu Buche. Der ursprünglich fest eingeplante Aufzug war gestrichen worden, als der Gesellschaftsraum im Obergeschoss wegfiel. Dagegen sind 25 000 Euro im Wirtschaftsplan des Nettebetriebs aufgetaucht, die aber zu Lasten der Stadtwerke gehen. Sie baut eine Photovoltaikanlage aufs Hallendach, dazu mussten entsprechende Einbauten vorgenommen werden. Ein Vergleich mit der 3,1 Mio. Euro teuren Dreifach-Halle in Lobberich ist kaum möglich. Sie war unter ganz anderen Bedingungen nach einer jählichen Finanzierungsbelastung geplant worden. Außerdem sollten die weitaus größeren Außenanlagen über Erlöse des Wohn- und Gewerbegebietes bezahlt werden. Weil das Areal sich aber nur schleppend vermarkten ließ, hat sich dieser Teil in Lobberich erheblich verteuert.

(RP)
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