Einer der Sponsoren heißt Petrus

Das allerdings bedeutet nicht unbedingt, dass die Veranstaltung ein finanzielles Plus für den Verein gebracht hat. "Die Wirtschaftskrise ist auch bei uns angekommen. Einige Sponsoren mussten uns absagen. Wir sind froh, dass Sparkasse und Volksbank als große Unterstützer unseres Turniers weiter bei der Stange geblieben sind. Einen ganz großen Sponsor hatten wir diesmal auch, und der heißt Petrus. Das Wetter war für uns phänomenal, denn dadurch hatten wir sicher mehr Besuch als sonst", meinte Düngen.

525 Starterinnen und Starter traten auf der Reitanlage der Familie Westerweck zu insgesamt 19 Prüfungen an. Im Vordergrund standen die Reit-Quadrillen für bis zu zwölf Pferde mit ihren thematischen Vorführungen. Das Team des RV von Bredow Keppeln beispielsweise ritt als ein Corps von preußischen Offizieren ins Dressurviereck ein. Die Quadrille des gastgebenden RuFV Rayen mit acht als Schornsteinfeger verkleideten Akteuren kam bei den eigenen Fans besonders gut an. Auch die Wertungsrichter ließen sich überzeugen und belohnten den Vortrag mit dem zweiten Platz hinter dem jungen Team des ZRFV Dumberg. Der Verein hatte zwei Mannschaften an den Start gebracht. In der einen ritten die Kinder, in der anderen deren Väter oder Mütter. Jung war gegenüber Alt diesmal klar im Vorteil, denn die Eltern landeten auf dem vierten Platz.

Die Vierer-Quadrille gewann das Quartett aus Rheurdt vor den Rayenern und der zweiten Vertretung des RFV Rheurdt. Auch hier waren die Zuschauer begeistert. Sie freuten sich zudem über den zweiten Platz von Elke Vutz mit Bart (so heißt das Pferd) in der A-Dressur für Barockpferde. Sonja Best und Dark Angel komplettierten ein schönes Rayener Resultat in dieser Prüfung mit Rang vier. "Ich denke, dass unsere aktiven Gäste allesamt auf ihre Kosten gekommen sind", resümmierte Claus Düngen.