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Moers KinderZukunft NRW: Krankenhaus Bethanien ist dabei

Moers · Babys nach der Geburt besser vor Gefahren und Risiken schützen, darum geht es beim landesweiten Projekt "KinderZukunft NRW". In der Geburtshilfe des Krankenhauses Bethanien in Moers koordiniert Kinderkrankenschwester Sabine Kühnel ab sofort die mit dem Projekt zusammenhängenden Aufgaben.

"Es geht darum, Babys umfassend vor möglichen Risiken zu schützen, die sonst vielleicht erst später oder gar zu spät erkannt werden würden", so die Kinderkrankenschwester, die auch die Elternschule Bethanien leitet. Es gehe darum, alle mit dem Kindeswohl befassten Akteure besser zu vernetzen.

"Wir spannen bei Bedarf ein großes Netz von Fachleuten auf, damit ein gefährdetes Baby und seine Eltern sich sicher fühlen können und jederzeit die Hilfe bekommen, die notwendig ist", sagt Bethanien-Chefarzt Dr. Peter Tönnies das Ziel des Projekts. "Das alles soll ohne viel Papierkram ablaufen, zudem ist die von uns angebotene Hilfe für die Familien selbstverständlich kostenlos", betont der Leiter der Frauenklinik. Das vom IMO Institut und der Stiftung Deutsches Forum Kinderzukunft initiierte Projekt wird aus den Mitteln der Bundesinitiative Frühe Hilfen gefördert.

Bethanien-Chefarzt Dr. Tönnies leitete als Chefarzt der Frauenklinik im Dorstener St. Elisabeth-Krankenhaus bis Ende letzten Jahres eine der vier NRW-Modellkliniken für das Projekt und verfügt über entsprechende Erfahrungen. Die wollte er in Moers weiterführen. Noch bevor er in diesem Januar die Leitung der Frauenklinik Bethanien übernahm, war er schon im November letzten Jahres zu Gesprächen mit der Stadt zusammengetroffen. Die Stadtverwaltung brachte das Vorhaben dann auf den Weg.

Stephan Caniels, der das Projekt beim Jugendamt koordiniert, sieht KinderZukunftNRW als einen Baustein der Präventionskette Frühe Hilfen. "So können ab der Geburt individuelle Hilfen angeboten werden. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Bethanien."

www.kinderzukunft-nrw.de

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