Moers Hoteliers: Protest gegen Bettensteuer

Am Donnerstag machten die Moerser Hoteliers gegen die von Kämmerer Wolfgang Thoenes geplante Bettensteuer mobil. Gemeinsam machten sie im Pressegespräch deutlich, warum sie die neue Abgabe ablehnen und sie für eine Gefahr für die Stadt Moers halten.

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"Ich hätte das nicht für möglich gehalten. Bisher wurden solche Abgabe nur in touristisch besonders attraktiven Orten diskutiert", so Welling, Hausherr im Hotel Zur Linde in Repelen. Welche Folgen eine Bettensteuer haben kann, machte Thomas Kolaric von der Dehoga am Beispiel der Nachbarstadt Duisburg deutlich.

Dort gibt es die Abgabe seit November, die Belegung der Hotelbetten ging teilweise um über 20 Prozent zurück. Der Wettbewerbsnachteil gegenüber anderen Standorten ist eines der Argumente, die die Hoteliers wie Werner Winkelmann (Schwarzer Adler) oder Daniel Maurer (Van der Valk) anführen. "Ich kann die Gäste ja wenigstens noch in Kamp-Lintfort unterbringen", so Welling, der sich gestern bereits bei Christoph Landscheidt erkundigt hat.

Am Standort seines Parkhotels muss er demnach nicht die Bettensteuer fürchten.Der Zimmerpreis sei heute entscheidend, berichten die Hoteliers. Geschäftskunden hätten einen genauen Blick auf die Rate und wären schnell anderswo, wenn zusätzliche Gebühren kommen.

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