Mönchengladbach Schlägerei am Schillerplatz
Mönchengladbach · Am Donnerstagabend kam es zu einer Schlägerei am Schillerplatz an der rund 40 Menschen beteiligt waren. Am Tatort fand die Polizei Hieb- und Stichwaffen. Die Ermittlungen dauern an.
Schlägerei am Schillerplatz
Es war gegen 20 Uhr am Donnerstagabend, 19. April, als eine Frau vor einem Bistro in der Nähe des Schillerplatzes in Eicken das Handytelefonat eines Mannes hörte, der telefonisch Verstärkung für eine Auseinandersetzung rufen wollte. Laut Aussage der Zeugin sei dabei auch von Waffen die Rede gewesen. Die Frau informierte umgehend die Polizei.
Die Polizeibeamten konnten am Schillerplatz zunächst keine verdächtigen Beobachtungen machen. Da jedoch aufgrund der Vorfälle im Januar ein Rockerbezug nicht auszuschließen war, verstärkte die Polizei die Überwachung und orderte weitere Einsatzkräfte.
Zu dieser Zeit kam es dann tatsächlich zu einer beginnenden Schlägerei unter Beteiligung von etwa 40 Personen. Als die Gruppe die eintreffenden Polizeikräfte bemerkte, flüchteten die Beteiligten. Am Tatort konnten noch 17 junge Männer festgehalten werden. Eine konkrete Beteiligung an der Auseinandersetzung konnte jedoch nicht geklärt werden.
Bei 15 Personen wurden noch vor Ort die Personalien aufgenommen und Platzverweise ausgesprochen. Zwei Personen wurden zur Identitätsfeststellung auf die Wache gebracht und von dort entlassen. Alle zunächst Festgehaltenen waren unverletzt.
Im Nahbereich des Tatortes fanden die Einsatzkräfte Hieb- und Stichwaffen, die noch keiner Person zugeordnet werden konnte. Die Gegenstände wurden zur Spurensicherung sichergestellt. Die Polizei ermittelt jetzt wegen Landfriedensbruchs. Um einen erneuten Streit unter Rockerbanden auszuschließen, rückte die Polizei mit einem Großaufgebot aus. Dieser Verdacht hat sich nach ersten Erkenntnissen nicht erhärtet. Die Hintergrundermittlungen dauern noch an.
