Mönchengladbach Messerstecherei in Rheydt: Alle Beteiligten wieder frei

Mönchengladbach · Die fünf jungen Männer, die nach der Messerstecherei auf der Mühlenstraße in Rheydt am Montagabend festgenommen wurden, befinden sich alle wieder auf freiem Fuß. Wer den 18-Jährigen lebensgefährlich verletzte, konnte nicht nachgewiesen werden.

An der Mühlenstraße/Ecke Gartenstraße kam es zu den Messerstichen. Ein 18-Jähriger wurde schwer verletzt. Ein 21-Jähriger bekam einen Stich in den Arm.

An der Mühlenstraße/Ecke Gartenstraße kam es zu den Messerstichen. Ein 18-Jähriger wurde schwer verletzt. Ein 21-Jähriger bekam einen Stich in den Arm.

Foto: Stephan Schellhammer

Wie Polizeisprecher Willy Theveßen gestern mitteilte, konnten die gefährlichen Stiche mit einem Messer keinem der Beteiligten konkret zugeordnet werden. Alle Täter wie auch die Opfer schweigen. Beide Gruppen würden nicht mit der Polizei kooperieren.

Am Montagabend war ein Streit zwischen zwei rivalisierenden Gruppen junger Männer im Alter von 15 bis 19 Jahren eskaliert. Fünf Jugendliche und Heranwachsende aus Rheydt gingen mit Axtstielen und Messer auf ihre Kontrahenten aus Mönchengladbach los. Dabei wurde ein 18-Jähriger auf offener Straße lebensgefährlich verletzt. Bei der Polizei gingen zahlreiche Notrufe ein. Auch ein 21-Jähriger erlitt einen Messerstich in den Arm. Der 18-Jährige musste notoperiert werden. Sein Zustand ist mittlerweile wieder stabil. Wegen der Schwere der Verletzungen ermitteln Staatsanwaltschaft und Polizei wegen versuchten Totschlags.

Zwar stehe keiner der jungen Männer auf der Liste der jugendlichen Intensiv-Täter (JIT), dennoch seien sowohl Täter als auch Opfer sind polizeibekannt, sagt Willy Theveßen. Es habe schon öfter Konflikte zwischen den beiden Gruppen gegeben. Die Ermittlungen nach der Messerstecherei am Montagabend dauern weiter an.

(RP)
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