Kommentar Jetzt bitte keine Schönrechnerei

Die Ampel-Fraktionen werden noch viel Überzeugungsarbeit leisten müssen. Die Mehrheit der Bürger sieht zwar einen Bücherei-Neubau nicht allzu kritisch. Im Prinzip. Wenn da nicht der hohe Schuldenstand der Stadt wäre.

Und dazu die Tatsache, dass die Gladbacher pausenlos zur Kasse gebeten werden: höhere Gebühren, höhere Steuern, weniger Leistung. Das spürt jeder im eigenen Portemonnaie. Passt vor diesem Hintergrund eine neue Bibliothek in die Landschaft? Nicht nur der politische Gegner ist auf das Rechenmodell gespannt, das Neubau und Sanierung in Relation setzt. Auch die grüne Regierungspräsidentin achtet darauf. Sie wird Schönrechnerei nicht dulden. Dieter Weber

(RP)
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