Handball Unitas-Frauen verabschieden sich aus dem Aufstiegsrennen

Mettmann · Verbandsliga-Spitzenreiter Rheydt ist letztlich zu stark.

SG Unitas Haan/Hildener AT - TV Rheydt 13:19 (6:10) (Frauen). (K.M.) Nach der klaren Niederlage im Spitzenspiel gegen Rheydt zeigte sich Haiko Stropp als fairer Verlierer. "Der Tabellenführer war einfach besser und hat verdient gewonnen. Damit sind wir raus aus dem Aufstiegsrennen, streben aber zumindest einen Platz unter den ersten drei zum Saisonende an." Das Defizit bei seiner Mannschaft sah der Unitas-Trainer besonders in der Abschlussschwäche. "Wir haben nur 13 Treffer im gesamten Spiel erzielt. Normalerweise werfen wir so viel Tore in einer Halbzeit."

Stropps Enttäuschung hielt sich aber in Grenzen. "Wir haben den überwiegenden Teil der Saison im oberen Tabellendrittel kräftig mitgemischt. Angesichts des knappen Kaders war dies nicht unbedingt zu erwarten." Der Unitas-Coach hatte erneut personelle Probleme. Nachdem der Ausfall von Tanja Tschurer vorher schon feststand, musste er kurzfristig auch auf Julia Walkiewiecz verzichten. Somit fehlten beide etatmäßigen Außenspielerinnen.

Die Partie begann recht zerfahren - auf beiden Seiten waren viele unnötige Ballverluste zu verzeichnen. Nach zwölf Minuten stand es 3:3. Dann führte der Verbandsliga-Spitzenreiter mit 6:3, die Unitas kam aber auf 5:6 heran. Nachdem Rheydt vier Treffer in Folge erzielte, verkürzten die Gastgeberinnen bis zur Halbzeit auf 6:10.

Auch im zweien Durchgang taten sich die Unitas-Handballerinen gegen die defensive 3:2:1-Deckung der Rheydterinnen sehr schwer. Die Haanerinnen forcierten zwar das Tempo, die Torausbeute blieb aber weiterhin mager "Unsere Abwehr stand eigentlich recht sicher, denn mit nur 19 Gegentoren, davon sieben Siebenmeter, kann man gut leben", sagte Nina Orth. Die Torjägerin erzielte diesmal nur zwei Treffer.

SG Unitas/HAT: Schmittgen - Mück, Kinschek (4/1), Blume, Gerhard (2), Übejwolk (2), Orth (2/1), Bolz (2).

(klm)
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