Basketball TuS-Basketballer kassieren eine herbe Klatsche

Djk · Adler Frintrop - TuS Hilden 113:75 (58:42). (bs) Die Abfuhr beim Spitzenreiter der 2. Basketball-Regionalliga kam nicht überraschend. Zumal die Hildener nur zu siebt antraten. Spielertrainer Cem Karal und Michael Mulde, beide grippekrank, mussten notgedrungen mehr eingreifen als ihnen lieb war, weil sich Adam Mekki, der fest eingeplant war, kurzfristig abmeldete.

Adler Frintrop - TuS Hilden 113:75 (58:42). (bs) Die Abfuhr beim Spitzenreiter der 2. Basketball-Regionalliga kam nicht überraschend. Zumal die Hildener nur zu siebt antraten. Spielertrainer Cem Karal und Michael Mulde, beide grippekrank, mussten notgedrungen mehr eingreifen als ihnen lieb war, weil sich Adam Mekki, der fest eingeplant war, kurzfristig abmeldete.

Angesichts der widrigen Vorzeichen schlugen sich die Hildener wacker. Im ersten Viertel gerieten sie allerdings schon deutlich in Rückstand, weil die Essener mit einer tollen Wurfquote aufwarteten und allein sechs Mal von der Drei-Punkte-Linie trafen. Nach zehn Minuten führte Frintrop deshalb mit 31:19.

Im zweiten Abschnitt fanden die Hildener besser in die Begegnung. Zwar konnten sie den Abstand nicht verringern, schafften es aber, dass der Rückstand bis zur Pause nur auf 42:58 anwuchs. Das lag auch an der guten Leistung von Hendrik Merckens, Weil im Adler-Team ein wichtiger Center fehlte, hatte Merckens gegen die kleine Essener Aufstellung eindeutig die Lufthoheit. Und avancierte am Ende mit 22 Punkten zum besten TuS-Werfer.

Noch besser lief es nach dem Seitenwechsel. Zwar starteten die Essener erneut mit einem Dreier, doch die TuS-Basketballer gaben sich nicht auf. Ihre beste Phase hatten die Hildener, als sie mit einem 6:0Lauf auf 57:68 (27.) verkürzten. Für den Adler-Coach Grund genug, beim Stand von 72:61 (29.) eine Auszeit zu nehmen. In der Folge verschärften die Gastgeber wieder das Tempo und setzten sich in der letzten Minute des dritten Viertels mit einem 9:0-Lauf auf 81:61 ab.

Im Schlussabschnitt schwanden der Hildener Rumpftruppe zusehends die Kräfte. Beim 65:85 (33.) hielt sich der Abstand noch in Grenzen, dann aber hatte der TuS nichts mehr entgegenzusetzen und verlor die letzten sieben Minuten mit 10:28. "Die Begegnung war nicht so deutlich, wie das Ergebnis aussieht", erklärte Cem Karal. Der TuSSpielertrainer legt sein Augenmerk nun auf die wichtige Heimpartie gegen die Reserve der Dragons Rhöndorf. Ein Erfolg über das Schlusslicht ist Pflicht - zumal die Hildener den ersten Vergleich verloren und damit dem Tabellenletzten zum bislang einzigen Sieg in dieser Saison verhalfen.

TuS Hilden: Karal (10), Polynice (18), Kaichouhi (15), Mulde, Kondraciewicz (7), Merckens (22), Dahlhaus.

(RP)
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