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Mettmann Löcher in der Straße

Düsseldorf · Auto- und Zweiradfahrer werden nach dem Wintereinbruch von heftigen Schlägen traktiert. Die Straßendienste reparieren Frostschäden derzeit nur notdürftig. Selbst die neu asphaltierte Straße im Neandertal ist löchrig.

 Die Reparatur von Schlaglöchern kostet sieben Millionen Euro.

Die Reparatur von Schlaglöchern kostet sieben Millionen Euro.

Foto: Thomas Busskamp

Drei Mitarbeiter des Mettmanner Baubetriebshofes sind dabei, Frostschäden auf Straßen und Gehwegen zu beheben. Rudolph Barth vom Baubetriebshof: Sie waren bereits auf Gruitener Weg, Düsselring, in Metzkausen und in Seitenstraßen tätig. Einige Straßen wurden während der Reparaturarbeiten gesperrt. Auf der Beethovenstraße haben sich ganze Asphaltplatten gelöst — ähnlich auf Peckhauser-, Elberfelder und Düsseldorfer Straße.

Platten der Bürgersteige haben sich gehoben und sind gefährliche Stolperfallen. Als Ursache der Schlaglöcher nennt Barth drei Gründe: Wasser ist durch Risse eingedrungen, der Frost hat den Asphalt gesprengt. Beim Bau wurde minderwertiges Material verwendet. Der Asphalt wurde kalt eingebaut und hat sich nicht genügend verbunden.

Provisorium mit Kalt-Asphalt

Die Arbeiter lösen den Asphalt, schneiden ein Loch in die Straßendecke, legen ein Band ein und bauen neuen Asphalt ein. "Im Augenblick machen wir das nur mit Kalt-Asphalt. Mehr als eine schnelle Reparatur sei nicht möglich, so Barth. Er beziffert die Kosten pro Schlagloch auf 200 bis 250 Euro.

In Erkrath macht sich Tiefbauamtsleiter Heinz-Peter Heffungs ein Bild von den Straßen und Wegen. Fest stehe: "Es hat erhebliche Schäden gegeben." In den Fahrbahnen der Beethoven-, Neander- und Düsseldorfer Straße tun sich große Löcher auf. Ebenso in Hochdahl und Unterfeldhaus.

Die Straße durchs Neandertal zwischen Mettmann und Erkrath ist in einem traurigen Zustand. Selbst erst im Sommer neu asphaltierte Stücke weisen Schäden auf. Heftige Schläge müssen Autofahrer wegstecken, die sich über die Talstraße Mettmann nähern.

An Wülfraths Straßen gibt es die meisten Schäden auf den Straßen, die bereits vorher in einem schlechten Zustand waren. Tiefbauamtsleiter Hans-Peter Pfeiffer: "An den geflickten Stellen tritt Wasser ein und friert." Schlaglöcher gebe es unter anderem auf der Süd- und der Schulstraße, auf der Straße Brinkmannshaus, auf der Flandersbacher Straße sowie am Akazien- und am Eichenweg. Am Eichenweg sei nicht nur die Fahrbahn, sondern auch der Gehweg betroffen.

Die Bürgersteige seien in der Regel nicht frostsicher gebaut. Der Frostschutz sei nur 25 Zentimeter tief. Der Gehweg an der Goethestraße zwischen Parkstraße und Düsseler Straße musste gesperrt werden. Einige Gehwege seien beschädigt worden, weil private Winterdienste sie mit schweren Fahrzeugen befahren haben.

(RP)
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