Erkrath Buslinie 741: Kreisdirektor mahnt zur Ruhe

Erkrath · Kreisdirektor Martin M. Richter schaltet sich in die Diskussion um die künftige Streckenführung der Buslinie 741 ein. Die CDU hatte sich zu Wort gemeldet, weil sie negative Auswirkungen auf die Verbindung zwischen dem Ortsteils Millrath und dem Hochdahler Markt befürchtet, sollte die Strecke verändert werden. Für Sorgen sei es noch zu früh, sagt nun der Kreisdirektor: Der Kreis Mettmann betrachte zwar im Zuge der Fortschreibung des Nahverkehrsplans auch die Buslinie 741.

Allerdings seien die jetzt vorgestellten Vorschläge lediglich ein erstes Grobkonzept. "Wir befinden uns in einem Vorstadium zur Erstellung des Planentwurfs", betont Richter. "Erst im September wird es den fertigen Gesamtentwurf geben. Nach der Einbringung des Entwurfes in die politischen Gremien des Kreises haben dann die Städte im förmlichen Beteiligungsverfahren bis zum Jahresende Gelegenheit, ihre Stellungnahmen abzugeben.

" Gleichwohl wolle der Kreis die Städte in die Entstehung des Planentwurfes weitestgehend einbeziehen. Die bisher entwickelten Vorschläge seien in zwei Regionalkonferenzen vorgestellt worden. Zudem sollen die Städte im Juni die bis dahin erarbeiteten "Maßnahmensteckbriefe" und einen Monat später einen Zwischenbericht erhalten. Richter möchte vermeiden, dass die Arbeiten am Gesamtentwurf durch die Diskussion einzelner Vorschläge erschwert werden: "Bei den bisher formulierten Vorschlägen ist noch vieles im Fluss.

Außerdem macht es in der Regel wenig Sinn, Linienführungen einzeln zu betrachten." Die Linie 741 etwa sei in Zusammenhang mit der Linie O 6 zu sehen. "Geplant ist, durch eine Neuordnung beider Linien die Verbindung zwischen Millrath und dem Hochdahler Markt nach wie vor zu gewährleisten."

(cku)
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