Meerbusch Straßenstrich: UWG bittet Landrat um Hilfe

Meerbusch · Die UWG-Fraktion hat gestern Landrat Hans-Jürgen Petrauschke aufgefordert, gegen den Meerbuscher Straßenstrich aktiv zu werden. Wie unsere Zeitung berichtete, bieten an der Schlossstraße zwischen Strümp und Bösinghoven Prostituierte ihre Dienste an. Nach Angaben des Ordnungsamtes sind es zwischen einer und drei Frauen. Der Stadt seien rechtlich die Hände gebunden, da nur Büderich Sperrbezirk ist.

"Aufgrund zahlreicher Bürgerbeschwerden möchte ich Sie bitten, sich kurzfristig mit der Stadtverwaltung Krefeld, der Bezirksregierung Düsseldorf, sowie der Stadtverwaltung Meerbusch zusammenzusetzen, um eine Etablierung auf jeden Fall zu verhindern", schreibt der UWG-Fraktionsvorsitzende an den Landrat. "Das subjektive Sicherheitsempfinden der betroffenen Bürgerschaft ist empfindlich gestört." Staudinger-Napp: "Es scheint angebracht, insbesondere die Sperrbezirksverordnung mit der Bezirksregierung Düsseldorf gemeinsam zu überarbeiten, bevor möglicherweise die Straßenprostitution in die umliegenden Städte und Gemeinden des Rhein-Kreis-Neuss verdrängt wird." Die UWG-Fraktion begrüße es, wenn der Landrat federführend die Initiative zu entsprechenden Abstimmungsgesprächen übernehmen würde.

(mrö)
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