Lokalsport LTV baut in Wuppertal auf verbesserte Offensivleistung

Leichlingen · Hinter den Basketballern des Leichlinger TV liegt eine intensive Trainingswoche. Zum einen gab es nach dem vor allem offensiv unterirdischen Auftritt beim 63:77 gegen Bonn-Meckenheim Am Hammer einiges aufzuarbeiten, zum anderen hat es die kommende Aufgabe in sich: Der LTV gastiert bei den Südwest Baskets Wuppertal, die Bergischen zählen nach ihrer Fusion mit DT Ronsdorf zum engsten Kreis der Aufstiegskandidaten. Dass dort am Samstag zu bestehen ein ziemlicher Brocken sein dürfte, bewies bereits der erste Heimauftritt der Baskets, bei dem Mitfavorit Deutz mit 67:41 abgekanzelt wurde.

 Erzielte gegen Köln sieben Punkte: LTV-Akteur Björn Moritz Thimm.

Erzielte gegen Köln sieben Punkte: LTV-Akteur Björn Moritz Thimm.

Foto: Miserius, Uwe (mise)

LTV-Trainer Björn Jakob ist sich der Schwere der Aufgabe bewusst, hat aber auch nicht vor, schon beim Warm-Up in Unterbarmen die weiße Flagge zu schwenken: "Klar werden wir in Wuppertal ein völlig anderes Gesicht zeigen müssen, aber ich bin auch davon überzeugt, dass die Mannschaft sich nicht noch einmal so präsentieren wird, wie gegen Bonn."

Gegen die bis dahin noch sieglosen Bonner hatte sein Team die einmalige Chance verschenkt, sich nicht nur fürs Erste ganz oben festzusetzen, sondern auch ein Polster für weniger glückliche Zeiten anzulegen. Denn dass diese früher oder später auch den LTV heimsuchen werden, davon gibt sich Jakob angesichts der immer wieder betonten Ausgeglichenheit der 2. Regionalliga überzeugt.

Damit seine Mannschaft den eigentlich fest eingeplanten beiden Punkten gegen den letztjährigen Fast-Absteiger nicht lange nachtrauern muss, wäre ein Sieg bei den hochgehandelten Wuppertalern hilfreich. Dafür wird indes nicht nur die vom Trainer geforderte klare Leistungssteigerung in der Offense, wo letzte Woche wenig bis nichts gelang, notwendig sein, auch in der Verteidigung gilt für die Blütenstädter erhöhte Alarmbereitschaft, um Baskets-Topscorer Brahim Azzouz zu stoppen. Der algerische Center, schon vergangene Saison einer der Hauptfaktoren für den Aufstieg von ART Düsseldorf, kommt nach drei Spieltagen auf einen Schnitt von mehr als 20 Punkten. Mithelfen soll auch der eigene Anhang, der Fanbus Richtung Universitätsstadt startet um 18 Uhr am Schulzentrum.

(sl)
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