Lokalsport Fast Break will die ersten Punkte

Leverkusen · In der Basketball-Oberliga streben auch die Giants II und TuS 82 nach Siegen.

Lokalsport: Fast Break will die ersten Punkte
Foto: Miserius, Uwe (umi)

Die sportliche Situation von Fast Break als "ernüchternd" zu beschreiben, grenzt schon leicht ans Euphemistische. Ein Platz unter den Top drei, so lautete das Ziel für die Hinrunde, das Trainer und Mannschaft gemeinsam ausgegeben hatten. Nach gerade mal drei Spieltagen hat der Aufsteiger in die Basketball-Oberliga eine ziemlich schmerzhafte Bauchlandung hingelegt: Noch kein Punkt, letzter Platz - gegen Haaren (Sporthalle Steinbüchel-West, morgen, 20 Uhr) muss jetzt dringend ein Sieg her, sonst droht eine handfeste Krise. "Am Samstag müssen wir liefern", stellt auch Thomas Pimperl klar.

Der Fast Break-Coach ist aber davon überzeugt, dass seine Mannschaft nach dem verbesserten Auftritt gegen die Giants in der Saison angekommen ist: "Auch wenn wir noch ohne Punkte dastehen, haben wir letzte Woche im Derby zwei Schritte nach vorne gemacht, Tempo und Aggressivität waren endlich da, wir laufen ab sofort nicht mehr als Opferlämmer durch die Liga." Nach zuletzt zwei heftigen Klatschen wird zudem auch der Gegner das Selbstvertrauen nicht gepachtet haben, so Pimperl.

Davon hat die Reserve der Bayer Giants nach ihrem ersten Saisonerfolg am vergangenen Wochenende zumindest wieder etwas mehr im Tank. Sonntag kämpft Jacques Schneiders junge Mannschaft beim punktgleichen TuS Königsdorf um den Anschluss an die obere Tabellenhälfte. Ein Sieg ist Pflicht, um sich nach dem dennoch insgesamt eher verpatzten Saisonstart in eine vernünftige Ausgangsposition für die Aufholjagd nach der Herbstpause zu bringen. Dafür muss aber die Defense endlich aufmerksamer werden. "Wir machen beim Defensiv-Rebound und im Umschaltspiel immer noch zu viele Fehler und wir sollten uns besser nicht darauf verlassen, dass unsere Offense das immer so leicht ausgleichen kann wie letzte Woche", sagt Schneider.

Wenn sich der TuS 82 Opladen im ersten Heimspiel gegen Neunkirchen nicht die gleichermaßen überflüssige wie vermeidbare 65:70-Niederlage geleistet hätte, würde die Mannschaft von Trainerin Nadine Homann das Führungstrio zum Quartett erweitern, so reicht es nach drei Spieltagen derzeit nur zu Platz sechs. Morgen können die 82er beweisen, dass sie nicht nur von ihrem Selbstverständnis her, in die Spitzengruppe gehören, dann geht es zum Tabellenführer TuS Zülpich. Nachdem letzte Woche beim knappen 51:44 über Dellbrück beinahe schon das letzte Aufgebot ran musste, dürften David Bündgens, Lukas Biniossek, Jan Landgraf und Topscorer Felipe von Heereman im Kader stehen. Die Rückkehr der Stammspieler freut die Trainerin.

(sl)
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