Lokalsport Giants-Reserve will Fast-Break heute ein Bein stellen

Leverkusen · Erfolg schafft Neider - Das gilt auch in der Oberliga. Die Gangart, die einige Mannschaften gegen Fast-Break Leverkusen anschlagen, wird härter. Der letzte Gegner vom vergangenen Samstag (BG Aachen) sprach im Vorfeld gleichermaßen offen wie provozierend von "bezahlten Spielern, die große Töne spucken". Gegen diese Gerüchte wehrte sich Coach Thomas Pimperl energisch. Derweil gaben seine Spieler die Antwort standesgemäß auf dem Feld: neunter Sieg im neunten Spiel.

 Christoph Knieper und seine Teamkollegen von Fast-Break erwartet ein heißes Derby gegen die Giants-Reserve.

Christoph Knieper und seine Teamkollegen von Fast-Break erwartet ein heißes Derby gegen die Giants-Reserve.

Foto: MISERIUS

Erfolg schafft Neider - Das gilt auch in der Oberliga. Die Gangart, die einige Mannschaften gegen Fast-Break Leverkusen anschlagen, wird härter. Der letzte Gegner vom vergangenen Samstag (BG Aachen) sprach im Vorfeld gleichermaßen offen wie provozierend von "bezahlten Spielern, die große Töne spucken". Gegen diese Gerüchte wehrte sich Coach Thomas Pimperl energisch. Derweil gaben seine Spieler die Antwort standesgemäß auf dem Feld: neunter Sieg im neunten Spiel.

Die Steinbücheler bleiben weiter unangefochten die Nummer eins vor Südwest Köln. Ob bezahlt oder nicht - vor allem die seit Wochen überragende Offensive um Adrian Brückmann, Marc Rass und Andy Fabian verkörpert spielerisch mehr als Oberliga-Niveau. Doch die Bestätigung, dass das Trio - wie der Rest - sportlich tatsächlich zu Höherem berufen ist, muss der Tabellenführer erst noch erbringen.

Bislang fegte FBL durch die Liga, doch erst zum Ende der Hinrunde warten die schweren Gegner. Der bis vor kurzem noch Tabellendritte aus Aachen war der erste Teil der Prüfungsreihe. als Nächstes folgt heute die Reserve der Bayer Giants (Herbert-Grünewald-Halle 16 Uhr). Nach der Winterpause steht dann das Topspiel gegen Südwest an.

Dennoch dürfte das Derby die schwerere Aufgabe werden - nicht nur, weil es den jungen Giants bereits gelang, die Kölner zu besiegen. Jacques Schneiders Team scheint bis in die Haarspitzen motiviert zu sein, Fast-Break zu schlagen: "Sie haben viele Spieler, die eigentlich viel zu gut für diese Liga sind. Sich mit solchen Leuten zu messen, ist für uns ein Highlight - und dann auch noch in einem Derby." Dennoch sei die Reserve der Giants heute Außenseiter.

Bayers erste Mannschaft spielt erst morgen in Leipzig. Also stehen dem Oberligisten alle Leistungsträger zur Verfügung. Schneider: "Gegen die Großen haben uns immer behauptet. Wir wollen diesen Sieg unbedingt und deswegen beschäftige ich mich auch nicht mit irgendwelchen alternativen Szenarien."

Derart forsche Töne sind aus dem lager von TuS 82 Opladen vor dem letzten Spiel des Jahres nicht zu vernehmen. Der mühevoll erkämpfte 65:63-Heimsieg gegen den Tabellenletzten Hürth lässt niemanden von der Wende fabulieren. Immerhin war es ein Erfolgserlebnis - gemacht aus Willen und Nerven.

Die seit Wochen bestehenden Probleme bekam Sven Klespers Team aber auch gegen den vermeintlich schwächsten Konkurrenten nicht in den Griff. Weiterhin fehlt es an Konstanz. Die 82er verschlafen entweder wie letzte Woche den Start oder sie schalten zwischendurch zurück und geraten dadurch ins Hintertreffen. Gegen Hürth ging das gerade noch gut, aber in den meisten anderen Begegnungen dieser verkorksten Hinrunde nicht.

Bei der SG Herzogenrath soll heute (20 Uhr) der erste Auswärtssieg gelingen, Klesper: "Das wäre zumindest ein halbwegs vernünftiger Jahresabschluss."

(sl)
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