Fußball Hilfarth bekommt nun das langersehnte Sportlerheim
Hückelhoven · Der symbolische Spatenstich ist vollzogen. In zwei Wochen beginnt der Bau des Sportlerheims auf dem Sportgelände an der Callstraße.
Im blau-weißen Fanschal schnappte sich Bürgermeister Bernd Jansen die Schaufel und packte höchstselbst mit an. Schon im Sommer 2015 soll das Projekt nämlich abgeschlossen sein. Längst ist an der Callstraße in Hilfarth die Sportanlage fertiggestellt - was aber noch fehlt, ist ein Sportlerheim. Am Montagabend griffen die Akteure also beherzt zu, um den Spatenstich zum Bau dieses Vereinsheims zu vollziehen. Neben Bernd Jansen sorgten auch Dirk "Olli" Hermsmeier, der Vorsitzende des TuS Jahn Hilfarth, und Jahn-Geschäftsführer Kai Lengersdorf für den symbolischen Baubeginn.
Der neue Rasenplatz wurde vor gut einem Jahr feierlich seiner Bestimmung übergeben, schon 2005 wurde der benachbarte Tennenplatz fertig. Das Sportlerheim wird zwischen den beiden Plätzen entstehen. Die Stadtverwaltung hatte dazu Raumkonzepte entwickelt und diese mit den künftigen Nutzern abgestimmt. Der Planungsentwurf sieht Kosten in Höhe von insgesamt 400 000 Euro vor. 290 000 Euro davon werden über den städtischen Haushalt finanziert. Den Rest erledigt der TuS Jahn Hilfarth in Eigenregie.
"Wir sind in der glücklichen Lage, viel Manpower zu stellen", merkte dazu Olli Hermsmeier an. Heißt im Klartext: Jahn wird bei den Maurerarbeiten, am Dach, beim Innenausbau sowie bei der Gestaltung der Außenanlage ordentlich mit anpacken können. In etwa zwei Wochen sollen die Bauarbeiten beginnen. Die Stadt Hückelhoven und die Verantwortlichen des TuS Jahn Hilfarth hoffen, dass - eine gute Wetterlage natürlich vorausgesetzt - Mitte bis Ende des nächsten Jahres die Einweihung des Hauses gefeiert werden kann.
Bürgermeister Bernd Jansen sagte, dass dieses Sportlerheim allein schon wegen der hohen Zahl der Jugendmannschaften dringend benötigt werde. Denn bisher gab es in Hilfarth Umkleidemöglichkeiten nur im Vereinslokal Windelen an der Marienstraße bzw. in der Sporthalle. Beide Orte sind keine guten Optionen, da jeweils relativ weite Wege in Kauf genommen werden müssen.
Unterm Strich entstehen also auf der Bruttogrundfläche von 318 Quadratmetern vier Umkleideräume, zwei Duschräume, ein Vereinsraum, ein Schiedsrichterraum sowie jeweils ein Technik- und Arbeitsraum. Olli Hermsmeier sprach der Stadt (und hier besonders dem Architekten Gregor Eschwe) ein großes Kompliment aus.