Korschenbroich Tennisclub feiert runden Geburtstag

Korschenbroich · Der Glehner Tennisclub (GTC) mit fast 400 Mitgliedern wird 40 Jahre alt und feiert am 30. April rund um das Vereinsheim und auf den sieben Tennisplätzen des GTC. 93 der Mitglieder sind Kinder und Jugendliche.

 40 jähriges Bestehen feiert der GTC, mit dabei sind die Vorstandsmitglieder (v.l.) Karl-Heinz Oetinger, Susanne Herfurtner, Anja Fischer-Möhwald, Christoph Böing, Jessica Salomon-Nilkes, Tom Schröder und Tanja Bodem.

40 jähriges Bestehen feiert der GTC, mit dabei sind die Vorstandsmitglieder (v.l.) Karl-Heinz Oetinger, Susanne Herfurtner, Anja Fischer-Möhwald, Christoph Böing, Jessica Salomon-Nilkes, Tom Schröder und Tanja Bodem.

Foto: A. Woitschützke

Über sieben gepflegte Tennisplätze und ein neu gestaltetes Clubhaus verfügt der Glehner Tennisclub (GTC) mit seinen fast 400 Mitgliedern und einem Trainerteam. 93 Mitglieder sind Kinder und Jugendliche. Wie erklären sich solche Mitgliederzahlen? "Wir sind ein sehr familienfreundlicher Verein, der es auch Neubürgern leicht macht, Anschluss zu finden", sagt Christoph Böing, der neu gewählte Vorsitzende. "Wir erheben ausgesprochen moderate Jahresbeiträge, machen gute Kinder- und Jugendarbeit und haben ein sehr geselliges Clubleben."

Und wie war das vor 40 Jahren, als der GTC aus dem Nichts gegründet wurde? Die entscheidende Initiative ging damals von zwei Glehnern aus - von dem früheren NGZ-Verlagsleiter und Kreistagsabgeordneten Alfons Kranz, inzwischen Ehrenmitglied, und von dem Architekten Toni Schröder. Kranz hatte in Erfahrung gebracht, dass für das neue Sportgelände am Buscherhof Tennisplätze eingeplant waren und fand, dass der "weiße Sport" die große Familie der Glehner Sportvereine bereichern würde.

In Toni Schröder fand sich der geeignete Mann für den Vorsitz. Schröder erzählt: "Ich habe kurz entschlossen unsere späteren Gründungsmitglieder zu mir in den Partyraum eingeladen - da haben wir ,Nägel mit Köppen' gemacht."

Mit dabei waren außer den Gastgebern Toni und Waltraud Schröder auch Alfons und Ursula Kranz, Alfred und Rita Esser, Helga und Ferdi Hermes, Michael und Brigitte Reichardt, Klaus und Hanni Thoennissen sowie Theo und Karin Wingerath. Am 16. März 1977 wurde der Glehner Tennisclub aus der Taufe gehoben, drei Monate später hatte der noch junge Verein bereits 110 Mitglieder. Erster Vorsitzender war in den ersten vier Jahren Toni Schröder, seine Stellvertreterin war Rita Esser, Geschäftsführer Klaus Thoennissen, Schatzmeisterin Helga Hermes und Sportwart Michael Reichard.

Nun galt es, eine eigene Clubanlage mit Clubhaus zu schaffen. Waltraud Schröder erzählt: "Die Aufbauphase war eine schöne Zeit. In den ersten Jahren bis 1980 - ohne eigene Tennisplätze - war viel kreative Phantasie gefragt." Gespielt wurde in der benachbarten Turnhalle des Glehner Turnvereins.

Schöne Erinnerungen gibt es unter anderem an Feste in der Zeit bis 1983, als der Verein mit zwei Fertigbau-Garagen ein "Behelfs-Clubhaus" improvisierte. Die Mitgliederzahlen stiegen explosionsartig, bereits im zweiten Jahr des Vereinsbestehens musste eine Warteliste eingerichtet werden.

Einige Erfolge des Glehner Tennisclubs aus jüngerer Zeit: Zwei der sieben Jugendmannschaften sind in der Bezirksklasse. Zudem sind einige Kinder unter den Erstplatzierten der Kreismeisterschaften. Im Erwachsenenbereich gibt es insgesamt zwölf Medenmannschaften. Die "Damen 30" haben alle vier Medenspiele gewonnen und sind in die zweite Verbandsliga aufgestiegen.

Das 40-jährige Bestehen des Glehner Tennisclubs wird in einem Monat gefeiert - am Sonntag, 30. April, ab 12 Uhr, mit einem Empfang und Aktionstag rund um das Vereinsheim. Highlight ist das Showmatch zweier Tennisspieler auf Bundesliganiveau.

(NGZ)
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