Der aktuelle Ansatz von bislang 60 000 Euro soll nun auf 240 000 Euro erhöht werden. "Wir geben für die Umrüstung nicht mehr Geld aus als geplant", versicherte Albert Richter (SPD) im Hauptausschuss. Die geplanten Mittel – auf die Jahre bis 2015 verteilt –, würden lediglich vorgezogen. Und dafür gibt's auch einen Grund: Wenn die Stadt sich schon jetzt um Zuschüsse aus dem Förderprogramm des Bundesumweltministeriums zur Umstellung auf LED-Beleuchtung bewirbt, könnte sie schon vorzeitig Energiekosten einsparen. Zudem forderte Albert Richter, die Straßenbeleuchtung in den Neubaugebieten ab sofort nur noch mit LED-Leuchten auszustatten. Der städtische Bauausschuss soll dabei Hilfestellung leisten und die weitere Vorgehensweise zur Umrüstung der bisherigen Natriumdampflampen (NAV) auf das LED-System fachkundig begleiten.

Dass dies nicht so einfach sei, gab Fachbereichsleiter Georg Onkelbach zu bedenken: "Die Leuchtkraft der LED-Technik ist erheblich reduziert." Dies würde auch die Verkehrssicherheit mindern. Und so steht für Onkelbach schon jetzt fest: "Wenn sich die Politik durchweg für LED entscheidet, müssen alle Lampen komplett abgebaut und in einem engeren Abstand wieder aufgestellt werden." Zu den damit verbundenen Kosten konnte er noch nichts sagen.