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Fußball Viktoria wieder obenauf

Fußball · Vom Abstiegsschock zeigten sich die Gocher Fußballer prächtig erholt. Mit fast komplett neuformiertem Team gelang eine nahezu makellose Hinrunde unter Coach Manfred Tebeck, gekrönt von der Herbstmeisterschaft.

 Die Gocher Viktoria hatte in den ersten 15 Spielen der Saison allen Grund zur Freude. Das Team von Trainer Manfred Tebeck überwintert mit zehn Siegen, vier Unentschieden und nur einer Niederlage auf dem ersten Tabellenplatz.

Die Gocher Viktoria hatte in den ersten 15 Spielen der Saison allen Grund zur Freude. Das Team von Trainer Manfred Tebeck überwintert mit zehn Siegen, vier Unentschieden und nur einer Niederlage auf dem ersten Tabellenplatz.

Foto: Klaus-Dieter Stade

Einen derart imponierenden Marsch durch die Hinserie hatten wohl selbst die kühnsten Optimisten der allenfalls als Mitfavorit in die Landesliga-Saison gestarteten Gocher Viktoria nicht zugetraut. Doch der Abstieg aus der Fußball-Niederrheinliga wurde als Chance gesehen – und genutzt. Team und Trainerstab wurden völlig neu strukturiert und fanden überraschend schnell zusammen. Trainer Manfred Tebeck erwies sich dabei als echter Glücksgriff.

Anlaufschwierigkeiten gab es kaum, eine starke Serie mit sechs Siegen in Folge mündete in einer verdienten Herbstmeisterschaft. Die Schwarz-Roten haben sich mit dem VfR Krefeld-Fischeln, gegen den die einzige Niederlage erlitten wurde, oben abgesetzt und peilen den Aufstieg an.

Diese ambitionierte Zielsetzung hat ihre Berechtigung, wenn die Mannschaft aus dem Hubert-Houben-Stadion vom Verletzungspech und Sperren verschont bleiben. Die dünne Spielerdecke könnte aber zur Achillesferse werden. In der Hinrunde präsentierte sich die Gocher Formation zunehmend spielstark meist wie aus einem Guss.

Der Torwart

Da die Hinterreihe nur wenig zuließ, war beim Schlussmann erhöhte Wachsamkeit gefragt. Sascha Horsmann entpuppte sich als verlässlicher Rückhalt, der zur Stelle war, wenn er gebraucht wurde. Zudem haben die Gocher mit dem erfahrenen Marcel Siepmann eine gute Nummer zwei.

Die Abwehr

Die Defensive erwies sich – wie schon in den Vorjahren – als Prunkstück. Gerade einmal 13 Gegentore sind eindeutiger Beleg. Neben dem erfahrenen Abwehr-Dirigenten Hajo Peters wuchs auch Sebastian van Brakel zu einer Konstante, so dass insbesondere die Innenverteidigung ein Bollwerk war. Die wenigen Gegentreffer wurden oft im Gefühl des sicheren Sieges kassiert.

Das Mittelfeld

Die gute Defensivarbeit war aber nicht nur Verdienst der Viererkette. Auch die zentralen Mittelfeldstrategen Jörg Weber und insbesondere Tim Janz spielten eine hervorragende Hinrunde und hielten hinten dicht, zugleich trieben sie vorne an. Stefan Osman-Reinkens und Konstantin Nagel sorgten für viel Wirbel und variantenreiches Angriffsspiel über die Flügel. In Ali Gencalioglu, der meist zu Teileinsätzen kam, haben die Gocher eine weitere Option um das Offensivspiel anzukurbeln.

Der Sturm

Das Mittelfeld fütterte und Dennis Hommers und Co. mit Flanken und Steilpässen. In Hommers haben die Gocher genau das gefunden, was ihnen in der vergangenen Saison fehlte – einen torgefährlichen echten Goalgetter, der bereits 15 Tore erzielte. Der stets unermüdlich rackernde Pierre Wetzels erwies sich als gute Ergänzung. Er traf auch schon siebenmal.

(RP)
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