Kleve Musik "Made in Qualburg"
Kleve · Vier Qualburger gründen einen Heimatchor, um das Gemeinschaftsleben im Dorf zu fördern. Auftritte bei verschiedenen Anlässen sind geplant. Gemeinsame Freizeitaktivitäten werden ebenfalls durchgeführt.
BEDBURG-HAU-QUALBURG Den Titel "Qualburg im Takt" fanden alle vier Gründungsmitglieder sehr gut. In einem Pressegespräch stellten Ursula Pitzner, Magdalene Janßen, Georg Ostwald und Clemens Drissen einen Heimatchor in Qualburg vor, der seine erste Probe bereits bestanden hat. Unter der Leitung von Clemens Drissen trafen sich 15 Sängerinnen und Sänger im Martinuskrug, "im Herzen Qualburgs", um das Fundament zur Gründung eines Heimatchores "Qualburg im Takt", so die erste Idee zum Namen des Chores, zu legen.
Die Integration
"In einer Zeit der Globalisierung und der Integrationsdebatte erscheint es uns wichtig, das Heimat- und Gemeinschaftsleben in Qualburg und darüber hinaus durch Gesang und Gemeinschaft zu erden, kulturell zu beleben und bestenfalls die Bürger damit zu begeistern, anzuregen und mitzumachen", sagte Ursula Pitzner. Der Chor möchte verschiedene Interessen miteinander verbinden, beispielsweise Musik und Kultur harmonisch in Einklang zu bringen, traditionelle und kulturelle Anlässe musikalisch zu unterstützen, mit und für die Menschen in der Heimat zu singen, Freude zu bringen und Gutes zu tun. Hinzu kommt, neue Lieder "Made in Qualburg" zu texten, immerhin gibt es schon drei Qualburger Heimatlieder, nette Leute aller Altersstufen kennen zu lernen, Kontakte zu knüpfen und gemeinsam zu lachen. Es gilt, von den alltäglichen Dingen abzuschalten, gemeinsam etwas zu unternehmen, dabei denkt man an Ausflüge und Reisen, Besichtigungen und Grillen – und dazu an Atemübungen als Gymnastik für Körper, Geist und Seele zu genießen. "Wir haben den Wunsch, einen harmonischen, musikalischen und gemeinschaftsstiftenden Beitrag in und für unseren Heimatort Qualburg und darüber hinaus zu leisten", unterstrich Georg Ostwald. Natürlich findet der neue Chor beim Heimatverein offene Ohren. Die Gründungsmitglieder betonten immer wieder, dass der Heimatchor offen für alle sei, "dabei spielen nicht nur der Gesang und das Heimatlied eine wichtige Rolle, sondern ebenso wichtig ist für uns das Schaffen einer Gemeinschaft, in der wir uns regelmäßig einmal in der Woche treffen, uns austauschen und einen guten Zusammenhalt zwischen Jung und Alt und den verschiedenen Kulturen aufbauen und pflegen können". Der Heimatchor möchte weitere Sängerinnen und Sänger, aber auch passive Mitglieder und Unterstützer gewinnen. Man freut sich, als Chor für kulturelle Events und Auftritte eine erste öffentliche Aufmerksamkeit zu erhalten. Keinesfalls möchte man eine Konkurrenz zu anderen Chören sein. Angedacht ist das Vorhaben, für bestimmte Anlässe einen "Projektchor" zu bilden, ferner die Zusammenarbeit mit Schulen, um beim Nachwuchs Freude am Singen zu wecken.
