Kevelaer Kevelaer ruft die Sparkommissare

Kevelaer · Die Kevelaerer Verwaltung will mehrere städtische Einrichtungen durch eine Unternehmensberatung auf Einsparpotenzial prüfen lassen. Das hatte die Gemeindeprüfungsanstalt bei ihrem Besuch im Februar 2006 angemahnt. Zur Verbesserung des Haushaltssituation sollten Konsolidierungsmaßnahmen eingeleitet werden, schrieben die GPA-Experten der Stadt ins Stammbuch.

Die Vertreter der Kevelaerer Ratsfraktionen sollen in der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am Donnerstag, 19. April, um 18.30 Uhr über den Vertrag mit der Firma informiert werden. Es handelt sich dabei um die Unternehmensberatung Herbers und Partner aus Dinslaken.

Fällt am Donnerstag die Vorstellung zur Zufriedenheit der Politiker aus, soll der Verwaltung per Beschluss empfohlen werden, den Vertrag mit Herbers und Partner zu unterzeichnen. Das Unternehmen habe gute Referenzen, betont die Verwaltung. Auf der Liste, die den Unterlagen beigefügt ist, werden als Vertragspartner unter anderem die Stadt Dinslaken, die dortige Eis-Sporthalle und die Entwicklungsagentur Wirtschaft des Kreises Wesel genannt.

Fünf Einrichtungen auf der Liste

Folgende fünf Einrichtungen sollen auf mögliche Einsparungen untersucht werden: das städtische Hallenbad, die Nachmittagsbetreuung, das Konzert- und Bühnenhaus, das Jugendheim Kompass sowie die Öffentliche Begegnungsstätte.

Was die Stadt von den Beratern erwartet steht im beigelegten Vertragsentwurf. Dabei geht es um „Leistungen zur Kostenreduzierung in den vorher genannten Einrichtungen, der Prüfung der Möglichkeiten von Überleitung in andere Formen der Trägerschaft, der Prüfung von Möglichkeiten alternativer Nutzung“.

(RP)
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