Kevelaer Karl Leisner als Vorbild

Kevelaer · Weeze/Xanten Zum Geburtstag des Märtyrers hat sich der Vorstand des internationalen Karl-Leisner-Kreises (IKLK) in diesen Tagen in Schloss Wissen getroffen. Erstmals dabei war auch der Xantener Propst Klaus Wittke, der vormals als Pfarrer in Winnekendonk und in Wetten tätig gewesen ist. Mit dem Seelsorger sprach RP-Redakteur Christian Breuer.

 Klaus Wittke ist Propst im Xantener Dom.

Klaus Wittke ist Propst im Xantener Dom.

Foto: OO

Wie sind Sie in den Vorstand des internationalen Karl-Leisner-Kreises gekommen?

Klaus Wittke Als Propst in Xanten bin ich geborenes Mitglied im Vorstand, da im Dom zu Xanten die Gebeine von Karl Leisner bestattet sind. Auch der Propst der Klever Stiftspfarre gehört übrigens zum Vorstand, weil Leisner einen großen Teil seiner Jugend in Kleve verbracht hat.

Hatten Sie schon früher Kontakt zum Leben von Karl Leisner, der seit 1996 seliggesprochen ist?

Wittke Vor meiner Studienzeit habe ich bereits damit begonnen, mich mit den Lebenswegen herausragender Persönlichkeiten zu beschäftigen. Dazu gehörten unter anderen auch Menschen wie Arnold Janssen, Schwester Maria Euthymia und Karl Leisner. Auch später gab es immer wieder Berührungspunkte, zum Beispiel während meiner Zeit in Winnekendonk. Dort hat der Förderverein der Gemeinde eine Stele errichtet, die an Glaubenszeugen aus dem 20. Jahrhundert erinnert, darunter auch Karl Leisner.

Welche Botschaft kann das Leben von Karl Leisner den Menschen heute noch vermitteln?

Wittke Leisner hat den Ausspruch "Christus, meine Leidenschaft" geprägt. Das ist ein Auftrag, diese Leidenschaft auch in jungen Menschen zu wecken und sich für die Weitergabe des Glaubens einzusetzen. Zudem kann Karl Leisner junge Menschen ermutigen, sich für die Bewahrung der Schöpfung einzusetzen.

(RP)
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