Jüchen Care Migration organisiert Ausflug nach Dyck
Jüchen · Eine Gruppe von Deutschen und Migranten aus 13 Nationen unternahm jetzt eine Tagestour durch den Rhein-Kreis Neuss. Organisiert wurde der Busausflug von dem Programm Care Migration.
Mit dem Projekt sollen die interkulturelle Begegnung gefördert und Deutsche und Migranten zusammengebracht werden. Auf Schloss Dyck begrüßte Jürgen Steinmetz, der Allgemeine Vertreter des Landrates, die 43 Ausflugsteilnehmer. "Der Rhein-Kreis Neuss ist so groß, dass viele noch nicht überall gewesen sind, und so schön, dass man ihn zumindest einmal gesehen haben muss", sagte Steinmetz.
Den Wohn- und Lebensort kennenlernen und damit Integration fördern — das war das Ziel des Ausflugs, der in alle acht Städte und Gemeinden des Rhein-Kreises führte. Höhepunkte waren dabei unter anderem die Stationen in Zons, am Aussichtspunkt des Braunkohletagebaus Garzweiler und auf Schloss Dyck, wo die Teilnehmer eine Führung durch das Schloss erhielten. Informationen zu den Orten und Sehenswürdigkeiten waren im Vorfeld erarbeitet worden, so dass über die Tagestour hinaus viele landschaftliche und architektonische Sehenswürdigkeiten des Kreises zum Gesprächsthema wurden.
Despina Kosmidou, Initiatorin des Programms Care Migration, betonte, dass Deutsche und Migranten sich auf Augenhöhe begegnen müssen. Für Kosmidou sind deshalb Begegnungen "sehr wichtig, um einen Zugang zu anderen Kulturen zu bekommen und das Verständnis füreinander zu ermöglichen".
