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Hückeswagen. Katholische Bücherei nutzt neue Software

Hückeswagen. · Noch haben die Mitarbeiter der Katholischen Öffentlichen Bücherei (KÖB) an der Weierbachstraße einen langen Weg vor sich, aber der Anfang ist gemacht.

"Wir haben im März die Bibliotheken-Software ,BIBLIOTHECAplus' eingeführt und bereits mit der Katalogisierung unserer Medien begonnen", sagt Leiter Hans-Georg Beissel.

"BIBLIOTHECAplus" kann alle Arbeitsabläufe einer öffentlichen Bibliothek optimal bearbeiten. Die Büchereiarbeit wird mit dieser speziellen Software effizienter, leichter und nutzerfreundlicher. Der Einsatz der modernen Software bedeutet Arbeitserleichterung beim Verwalten der Medienbestände und schnellere Bearbeitung und Recherche bei Kundenfragen. Das erhöht die Servicequalität.

"Das führt dann auch zu einer Imageverbesserung der Katholischen Öffentlichen Bücherei. Sie wird zu einem modernen und zeitgemäßen Ort, an dem sich der Besucher wohl fühlt. Dies führt dann auch zu einer positiven Außenwirkung für die Kirche", sagt der Büchereileiter. Nicht zuletzt vereinfacht die Nutzung von Computern auch die jährliche Erstellung der Statistik und gewährleistet zuverlässige Daten. Bevor die Software eingesetzt werden kann, müssen allerdings fast 5000 Medien katalogisiert werden. "Der Zeitaufwand hierfür beträgt etwa 500 Stunden. Sieben Teams zu jeweils zwei Personen sind in den nächsten Wochen in der Bücherei mit der Dateneingabe beschäftigt", sagt Beissel.

In einem Einführungskursus des Erzbistums in Köln haben die ehrenamtlichen Mitarbeiter gelernt, wie sie die jeweiligen Daten der Medien eingeben können und wie sie die Barcode-Etiketten einsetzen sollen. "In einer Dienstbesprechung haben wir die Reihenfolge der Arbeiten festgelegt und die Teams eingeteilt", sagt Beissel.

Der größte Teil der einzugebenden Medien sind Kinder- und Jugendbücher mit 1600 Exemplaren, gefolgt von Romanen mit 1500 und den Sachbüchern mit 900 Exemplaren. Außerdem müssen 450 CDs und Hörbücher sowie 450 DVDs eingegeben werden.

Die Umstellung des Ausleihsystems ist mit hohen Kosten verbunden. 1400 Euro mussten allein für die Software ausgegeben werden. Diesen Betrag hat das Erzbistum übernommen. Die Kosten für die Hardware wie Computer, Drucker und Monitore betrugen 2400 Euro und wurden von der Pfarrgemeinde bezahlt. Hinzu kamen die Kosten für die Barcode-Etiketten und die Leserausweise von 500 Euro, die die Bücherei aufbringen musste.

Die Mitarbeiter weisen darauf hin, dass die KÖB eine öffentliche Einrichtung und daher offen für alle Bücher- und Medienfreunde ist — unabhängig von Konfession, Alter oder Herkunft.

Öffnungszeiten dienstags, 10.30 bis 12.30 Uhr; mittwochs, 10 bis 12 Uhr; donnerstags; 15 bis 17 Uhr; sonntags, 10.30 bis 12.30 Uhr.

(cohe)
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