Hilden Vergewaltigung: Angeklagter schweigt

Düsseldorf · hilden/düsseldorf (wuk) 13 Tage nach der Vergewaltigung einer Joggerin im Hildener Stadtwald war ein 22-jähriger Pizzabäcker Anfang Juli 2009 festgenommen worden. Ein Spurenvergleich mit einer DNA-Datei hatte die Ermittler auf seine Spur geführt. Gestern vor dem Landgericht gab sich der Angeklagte einsilbig. Nur zum Lebenslauf machte er Aussagen, zu den Tatvorwürfen will er schweigen. Immerhin wird ihm zusätzlich die versuchte Vergewaltigung einer 47-jährigen Hildenerin in ihrer Wohnung vorgeworfen. Für die Opfer bedeutet die Prozesstaktik des Angeklagten, dass sie als Zeuginnen jetzt ihre Erlebnisse vor Gericht schildern und damit erneut durchleben müssen. An einem Vormittag im Juni soll der Angeklagte die Freizeitsportlerin mit seinem Rad im Wald überholt, auf eine Lichtung gezerrt und zum Sex gezwungen haben. Sechs Wochen zuvor soll er frühmorgens vor einen Wohnhaus in Hilden gestanden haben, als eine Anwohnerin in ihre Wohnung zurückkehrte. Der Täter folgte ihr bis zu ihrer Wohnungstür, hat sie dort zu Boden gestoßen und trotz heftiger Gegenwehr gelang es ihm, die Frau fast vollständig zu entkleiden. Weil die Frau aber ihre Schwester in der Nebenwohnung alarmieren konnte, musste der Täter flüchten.

hilden / düsseldorf (wuk) 13 Tage nach der Vergewaltigung einer Joggerin im Hildener Stadtwald war ein 22-jähriger Pizzabäcker Anfang Juli 2009 festgenommen worden. Ein Spurenvergleich mit einer DNA-Datei hatte die Ermittler auf seine Spur geführt. Gestern vor dem Landgericht gab sich der Angeklagte einsilbig. Nur zum Lebenslauf machte er Aussagen, zu den Tatvorwürfen will er schweigen. Immerhin wird ihm zusätzlich die versuchte Vergewaltigung einer 47-jährigen Hildenerin in ihrer Wohnung vorgeworfen. Für die Opfer bedeutet die Prozesstaktik des Angeklagten, dass sie als Zeuginnen jetzt ihre Erlebnisse vor Gericht schildern und damit erneut durchleben müssen. An einem Vormittag im Juni soll der Angeklagte die Freizeitsportlerin mit seinem Rad im Wald überholt, auf eine Lichtung gezerrt und zum Sex gezwungen haben. Sechs Wochen zuvor soll er frühmorgens vor einen Wohnhaus in Hilden gestanden haben, als eine Anwohnerin in ihre Wohnung zurückkehrte. Der Täter folgte ihr bis zu ihrer Wohnungstür, hat sie dort zu Boden gestoßen und trotz heftiger Gegenwehr gelang es ihm, die Frau fast vollständig zu entkleiden. Weil die Frau aber ihre Schwester in der Nebenwohnung alarmieren konnte, musste der Täter flüchten.

Die damals überfallene Frau sagte gestern unter Ausschluss der Öffentlichkeit aus. Zum zweiten Tatvorwurf, der Vergewaltigung der Joggerin, wird das Gericht am nächsten Prozesstag (29.9.) das Opfer und auch Zeugen vernehmen.

(RP)
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