Hilden Neue Farbe sorgt für lange Staus

Hilden · Der Landesbetrieb Straßen NRW erneuert derzeit die Markierungen rund um die Kreuzung Berliner Straße/Ellerstraße – und kommt damit einer Aufforderung der Hildener Stadtverwaltung nach, die vor mehr als einem Jahr um die Arbeiten gebeten hatte.

Der Landesbetrieb Straßen NRW erneuert derzeit die Markierungen rund um die Kreuzung Berliner Straße/Ellerstraße — und kommt damit einer Aufforderung der Hildener Stadtverwaltung nach, die vor mehr als einem Jahr um die Arbeiten gebeten hatte.

Da es sich bei beiden Straßen um Bundes- beziehungsweise Landesstraßen handelt, ist die Stadt nicht für Instandhaltung und Reparatur zuständig.

Autofahrer mussten sich deshalb gedulden: Zwei Tage lang war der Hildener Verkehrsknotenpunkt nur eingeschränkt befahrbar, es kam zu langen Staus. Auch heute Vormittag kann es sich noch stauen, da noch kleine Restarbeiten zu erledigen sind. "Das, was dringend getan werden musste", sagt Christine Binz, Sprecherin der Regionalniederlassung des Straßenbetriebs, "konnte aber erledigt werden."

Immerhin stehe die Kreuzung auf der Prioritätenliste des Jahresvertrags, den der Landesbetrieb mit der Stadt Hilden habe, weit oben. Bis vor kurzem zählte auch die Polizei den Abschnitt vor dem Fritz-Gressard-Platz zu einem Unfallschwerpunkt, in letzter Zeit habe es sich beruhigt. Binz: "Wir sind froh, dass das Wetter so schön trocken ist, und haben die Tage, so gut es geht, ausgenutzt."

Die Stadt hat schon länger auf die Markierungsarbeiten gewartet: "An dieser Stelle war es höchste Zeit, die Markierungen zu erneuern", sagt Harald Mittmann vom Tiefbauamt. "Die Kreuzung ist schnell unübersichtlich, vor allem, wenn es nass und dunkel ist." Ein festes System, nach dem die Markierungen aufgebracht werden, gibt es ebenso wenig wie ein festgelegtes Budget allein für die Markierungsarbeiten.

Stattdessen gibt es einen "Straßenbegeher", der regelmäßig in der Stadt unterwegs ist und alle Auffälligkeiten sowie Schäden an Straßen und Wegen an Mittmanns Amt meldet. Die Prioritäten würden dann nach Verkehrssicherheit festgelegt.

Auch von Anliegern kommen Hinweise, zum Beispiel auf fehlende Parkbuchtmarkierungen. "Wir erstellen eine jährliche Arbeitsliste", erklärt Mittmann das Prozedere, das nötige Geld komme aus dem kommunalen Topf für Straßenreparaturen.

(RP/rl)
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