Kommentar Fachkräfte-Mangel entgegenwirken

Düsseldorf · Für Peter Jäger von der Bundesagentur für Arbeit ist es nicht abwegig, das Neanderlab aus Mitteln der Arbeitslosenversicherung zu finanzieren: "Damit verhindern wir wie jede gute Versicherung den Eintritt des Schadensfalles." Will heißen: Verbunden mit dem demografischen Wandel wird der Fachkräfte-Mangel künftig noch eklatanter, wenn Schüler und vor allem Schülerinnen nicht schon in jungen Jahren mit dem Technik- und Naturwissenschafts-Virus infiziert werden.

Wenn – wie jüngst von Berufskolleg-Leiter Heinrich Bachl beklagt – Schulabgängerinnen immer noch bevorzugt Friseurin und Schulabgänger Kfz-Mechaniker werden wollen, ohne zu wissen, dass es über 300 Ausbildungsberufe gibt, und Abiturientinnen ausschließlich Geisteswissenschaften studieren, ist noch viel zu tun. stm

(RP)
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