Die laufende endet für die Grün-Gelben heute beim als Vizemeister feststehenden Tabellenzweiten aus Hüls (Anwurf 18 Uhr, Sporthalle Reepenweg). Eine finale Aufgabe wie sie reizvoller kaum sein kann, auch wenn es für beide Teams nur noch um die sprichwörtliche goldene Ananas geht. Das gilt vor allem für die Krefelder, deren Team sich in Kürze in alle Himmelsrichtungen zerstreuen wird. Zukunftsmusik, mit der sich Straelens Handballer jetzt nicht beschäftigen müssen. Für sie geht es heute darum, das ausgesprochen gute Hinspielergebnis von 27:27 zu bestätigen. Das dürfte schwierig genug werden, stellt Hüls doch eine Truppe ohne wirkliche Schwächen. Dynamische und technisch gut ausgebildete Rückraumspieler, körperlich starke Kreisläufer und schnelle Außen stellen jede Abwehr der Liga vor große Probleme. Und der HSV weiß auch, wie Verteidigen funktioniert.

Nur Meister St. Tönis hat weniger Gegentore kassiert. Aber die Straelener haben in dieser Saison mehrmals gezeigt, dass sie auch gegen die Großen der Landesliga mithalten und ihnen sogar den einen oder anderen Punkt abluchsen können. Biesel, Schwafheim und eben Hüls können ein Lied davon singen. Ergebnisse, die Mut und Lust auf mehr machen.