Issum Kinder aus Gomel kommen wieder in zwei Gruppen

Issum · Der Verein "Kinderhilfswerk Gomel" aus Issum hat es sich zum Ziel gesetzt, Kindern aus Gomel einen Urlaub am Niederrhein zu ermöglichen, damit sie ihr Immunsystem stärken und damit ihre Lebenserwartung verbessern können. Noch heute leiden die Menschen in den betroffenen Gebieten sehr unter den Folgen der Tschernobyl-Katastrophe.

Seit Gründung des Kinderhilfswerks, vor fast 25 Jahren, haben die Vereinsmitglieder mehr als 2000 Kinder eingeladen. Auch in diesem Jahr werden wieder etwa 60 junge Menschen in zwei Gruppen an den Niederrhein kommen: die erste Gruppe vom 4. bis 26. Juni, die zweite Gruppe vom 25. Juni bis 17. Juli.

Die Unterbringung erfolgt in Gastfamilien. Die Kosten für den Bustransfer von Gomel an den Niederrhein und zurück sowie für alle weiteren damit in Zusammenhang stehenden Ausgaben, wie Versicherungen, Visagebühren und vieles mehr übernimmt das Kinderhilfswerk, welches sich ausschließlich aus Spenden und Mitgliedsbeiträgen finanziert. Das Kinderhilfswerk organisiert auch einige Tages- und Halbtagesausflüge.

In einer Vorbesprechung wurden die Gastfamilien mit den Ferienprogrammen vertraut gemacht. Dazu gehört unter anderem das Traktormuseum auf dem Pauenhof, eine Fahrt mit dem Nibelungen-Express in Xanten, Besuch der Greifvogelstation in Weeze, des Maislabyrinths in Twisteden, des Zoos in Krefeld und der Kamelfarm in Issum. "Auch wurden viele Fragen rund um den Aufenthalt der Kinder besprochen", berichtet Vereinsvorsitzender Manfred Hainke aus Issum. Dazu gehörten die Unterstützung der Gastfamilien durch die Dolmetscherinnen und Ärztin ebenso wie Versicherungsfragen oder was die Kinder essen.

(RP)
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