Im Alter von 85 Jahren: Filmemacher Michael Verhoeven gestorben
EILMELDUNG
Im Alter von 85 Jahren: Filmemacher Michael Verhoeven gestorben

Drei Einsätze hintereinander Feuerwehr Erkrath hatte einen arbeitsreichenTag

Erkrath · Am Freitag mussten die Retter gleich zu drei Einsätzen hintereinander ausrücken. Einer davon war in der eigenen Wache.

 An der Neanderstraße war die Küche eines Restaurants in Brand geraten. Der Rauch war weithin sichtbar.

An der Neanderstraße war die Küche eines Restaurants in Brand geraten. Der Rauch war weithin sichtbar.

Foto: Feuerwehr Erkrath

(RP) Um 15.43 Uhr rief die Leistelle am Freitag die hauptamtliche Wache und alle drei Löschzüge der Freiwilligen Feuerwehr zum ersten Mal nach Alt-Erkrath. Gemeldet war der Brand einer Restaurantküche an der Neanderstraße. Schon bei der Anfahrt war auf der Kreuzstraße eine Rauchentwicklung sichtbar. In der Küche des Restaurants brannte die Dunstabzugshaube über dem Grill. Durch Ablagerungen in den Abluftrohren wurde der Brand auf den Lüftungsmotor und den Kaminschacht übertragen, so dass auf der Gebäuderückseite offene Flammen aus dem Gehäuse des Lüftungsmotors schlugen.

Ein Trupp mit Atemschutzgeräten konnte das Feuer aber schnell unter Kontrolle bringen. Mit einem Hochleistungslüfter wurden Restaurant und Küche vom Rauch befreit. Da davon ausgegangen werden musste, dass über die Fassade auf der Rückseite Brandrauch in geöffnete Fenster der Wohnungen des Mehrfamilienhauses eingedrungen war, wurden alle Wohnungen im Gebäude kontrolliert und alle Teile der Absauganlage mit der Wärmebildkamera auf Glutnester kontrolliert. Eine Nachbarin musste aufgrund des Schreckens über den Feuerwehreinsatz in der Nachbarschaft durch die Notärztin untersucht werden. Ein Transport in ein Krankenhaus war aber nicht erforderlich.

Noch bevor die letzten Einsatzkräfte den Einsatz an der Neanderstraße beendet hatten, wurde die Feuerwehr um 17.16 Uhr mit allen Löschzügen erneut nach Alt-Erkrath gerufen. Laut Alarm hatte ein Heimrauchmelder in einem Mehrfamilienhaus an der Beethovenstraße ausgelöst und es sollte sich noch eine Person in der Wohnung befinden.

Nachdem mit einer tragbaren Leiter über einen Balkon auf der Gebäuderückseite und im weiteren Verlauf über den Treppenraum die Wohnung erreicht werden konnte, stelklten die Wehr fest, dass es sich um einen Fehlalarm handelte.

Während des Einsatzes an der Neanderstraße meldete die Besatzung eines Rettungswagens, der noch auf der Feuerwache an der Schimmelbuschstraße war, eine Rauchentwicklung im Flur der Feuerwache. Dort war eine Neonleuchte durchgeschmort. Die Rettungswagenbesatzung nahm die Lampe vom Strom und belüftete, unterstützt durch eine zufällig anwesenden Brandmeisteranwärterin, den Flur mit einem Hochleistungslüfter.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort