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Erkrath "Am Maiblümchen" werden günstige Wohnungen gebaut

Erkrath · Sie könnte das Grundstück natürlich auch an einen Investor verkaufen und ihm die Bebauung überlassen, aber die Stadt will bei der Planung für das Grundstück "Am Maiblümchen 41" in Unterfeldhaus mitreden und dort den viel geforderten günstigen Wohntraum schaffen, betonte Bürgermeister Christoph Schultz jetzt im Haupt- und Finanzausschuss.

Das Projekt ist derzeit in der Planungsphase, eine von drei Bauvarianten soll jetzt weiter entwickelt werden. Steht die Planung, rechnet die Stadt bis zum Projektabschluss, also der Bezugsfertigkeit der Wohnungen, mit dreieinhalb Jahren.

Bis dahin soll die in die Jahre gekommene Unterkunft für Obdachlose am Standort Maiblümchen abgerissen und durch dreigeschossigen Wohnungsbau ersetzt werden. Vorgesehen ist ein Mix aus kleinen Apartments sowie Wohnungen mittlerer und größerer Größe. Gebaut werden soll massiv, also langlebig, und barrierefrei. Im Außenbereich sind Spielflächen für Kinder sowie Grün- und Erholungsflächen vorgesehen, den Wohnungen im Erdgeschoss sollen kleine Gartenflächen zugewiesen werden. Auch eigener Parkraum ist für die Anlage vorgesehen. Ein wichtiger Teil der Projektplanung ist außerdem, wie eine größtmögliche Bezuschussung durch Fördermittel erreicht werden kann. Denn die Landesregierung hat mittlerweile ein milliardenschweres Programm aufgelegt, um den sozialen Wohnungsbau zu unterstützen.

Die Adresse "Maiblümchen 41" war auch einmal als Standort für eine neue Flüchtlingsunterkunft im Gespräch. Die Verwaltung hat dafür jedoch das dezentrale Grundstück Gruitener Straße 25 in Hochdahl/Millrath vorgesehen. Das neue Gebäude soll wieder dreigeschossig werden und Flüchtlinge lediglich übergangsweise beherbergen, weil die Geräuschkulisse durch die angrenzende Bahnlinie kein dauerhaftes Wohnen zulasse.

Das Gebäude, das einen Sportplatz zum Nachbarn hat, wird Platz für rund 60 Bewohner bieten und über Gemeinschaftsküchen, Aufenthaltsräume und einen Kinderspielplatz verfügen. Auch in diesem Fall rechnet die Stadt mit dreieinhalb Jahren bis zur Fertigstellung.

(hup)
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