Emmerich Kao-Mitarbeiter: 40 000 Euro für Japan

Emmerich · Herbert Tripp, Geschäftsführer von Kao Chemicals, ist sichtlich stolz auf seine Belegschaft. Und das zu Recht!

Denn innerhalb von nicht mal 14 Tagen haben die 220 Mitarbeiter in Emmerich knapp 20 000 Euro für Japan gesammelt. Und weil die Firma versprochen hatte, dieselbe Summe "draufzulegen", konnte Tripp gestern einen Scheck über 40 000 Euro übergeben, den die beiden japanischen Mitarbeiter Daisuke Hamada und Shinichiro Suda in Empfang nahmen.

Gemeinsam mit seinem Stellvertreter Bernd Liske und dem Betriebsratsvorsitzenden Robert Versteegen freue er sich sehr über die unglaubliche Summe, die die Mitarbeiter zusammengetragen haben, so Tripp.

"Ich glaube, unsere Kollegen haben begriffen, wie wichtig Japan global für uns ist", sagte er. Er könne sich diese Spendenbereitschaft dadurch erklären, dass das Vertrauen zum japanischen Konzern sehr groß sei. In den Krisenjahren 2009/2010 habe Kao früh deutlich gemacht, dass die Belegschaft nicht verkleinert wird. "Ich denke, dieses Vertrauen hat sie dazu gebracht, etwas zurückzugeben."

Die Katastrophe in Japan hat nur wenige Auswirkungen für die Firma. Mitarbeiter und Familien seien nicht in Mitleidenschaft gezogen worden. Die 40 000-Euro-Spende geht an die "Japan-Plattform", einem Verband, dem über 100 internationale humanitäre Hilfsorganisationen angeschlossen sind.

(RP)
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