Jugendstory: Andreas Wegner ringt alle nieder

Hart geht es zu, wenn Andreas Wegner seinem Hobby nachgeht. Seit seinem siebten Lebensjahr ist seine große Leidenschaft das Ringen. Eine Sportart, in der es auf eine gelungene Kombination aus ausgefeilter Technik und jeder Menge Kraft ankommt.

Jugendstory:: Andreas Wegner ringt alle nieder
Foto: AP, AP

Offensichtlich ist es, dass sich das mittlerweile zehn Jahre lange Training des 17-Jährigen auszahlt. Erst unlängst bei der weit über Duisburgs Grenzen hinaus bekannten Ruhrolympiade setzte das Ausnahmetalent ein weiteres Ausrufezeichen in seiner schon jetzt beeindruckenden Trophäensammlung. Zu Silber hatte es für Andreas in der 69 Kg-Klasse gereicht. Vollkommen zufrieden war die Sportskanone damit allerdings nicht. "Klar, der zweite Platz ist ein gutes Ergebnis. Wenn man aber schon im Finale ist, dann darf es auch gerne noch mehr sein", erklärt er.

Überraschend kommt diese, sportlich löbliche Eistellung nicht. Schließlich ist der Coup bei der Ruhrolympiade "nur" einer von mittlerweile zahlreichen Erfolgen des 17-Jährigen. Neben zahlreichen Landesmeistertitel hat Andreas sogar schon auf amerikanischen Boden auf sich aufmerksam gemacht. Bei einem Turnier dort belegte das Ringer-As einen herausragenden vierten Platz. Auch für dieses Jahr hat sich der junge Ringer einiges vorgenommen. "Ich arbeite hart an meiner Form, um die Saison, die in ein paar Wochen beginnt, zu meistern. Schließlich möchte ich am Ende mit meiner Mannschaft aufsteigen." Seine Mannschaft, die am Ende den Sprung in die nächst höhere Klasse schaffen soll, ist der AKS Rheinhausen. Andreas ist ein überaus wichtiger Teil des Teams, wenn es darum geht, zahlreiche Siege für die gesetzten Ziele zu sammeln.

Neben dem Ringen spielt das Talent in seiner Freizeit gerne Fußball mit seinen Freunden. "Allerdings nicht im Verein. Dafür bleibt keine Zeit", erklärt er. Logisch: Denn neben seinem favorisierten Sport, dem Ringen, besucht Andreas das Elly Heus Knapp Gymnasium. Hier möchte er das Abitur schaffen. Ganz nebenbei steht für ihn in naher Zeit noch eine ganz wichtige Prüfung bevor: "Ich will umbedingt meinen Führerschein bekommen", schmunzelt der junge Duisburger. Wenn sein Talent am Steuer genau so groß ist, wie das auf den Ringermatten, dann dürfte auch diese Hürde für Andreas kein Problem sein. An oberster Stelle allerdings wird für ihn das Ringen stehen. "Das Ringen bedeutet mir sehr, sehr viel. Ich möchte mich dabei fit halten und noch zahlreiche Erfolgserlebnisse erleben. Außerdem ist es es ein tolles Erlebnis, zusammen mit meiner Mannschaft Spaß zu haben und Siege zu feiern", lässt Andreas Wegner ganz tief in sein Sportlerherz blicken.

(RP)
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