Duisburg Mit Herbert Knebel durch den Ruhrpott

Duisburg · bergheim Mit ihrer einmonatigen Radtour durch Deutschland und der anschließenden noch einmal rund 2500 langen Rundfahrt durch den Nord-Osten Indiens hatten die Karmariders im vergangenen Jahr für Aufsehen gesorgt. Insgesamt 60000 Euro für bedürftige Kinder und Jugendliche im Nord-Osten Indiens haben sie dabei gesammelt (wir berichteten). Darauf ausruhen wollen sich die fünf Jungs aus Bergheim jedoch nicht. Sie haben schon wieder neue Pläne.

bergheim Mit ihrer einmonatigen Radtour durch Deutschland und der anschließenden noch einmal rund 2500 langen Rundfahrt durch den Nord-Osten Indiens hatten die Karmariders im vergangenen Jahr für Aufsehen gesorgt. Insgesamt 60 000 Euro für bedürftige Kinder und Jugendliche im Nord-Osten Indiens haben sie dabei gesammelt (wir berichteten). Darauf ausruhen wollen sich die fünf Jungs aus Bergheim jedoch nicht. Sie haben schon wieder neue Pläne.

Am Samstag, 29. August, wollen sie mit so vielen Menschen wie möglich im familienfreundlichen Tempo von Duisburg über Essen und Bochum nach Dortmund radeln. Um 10 Uhr soll die Startveranstaltung am Duisburger Hauptbahnhof beginnen, um 11 Uhr wollen sich die Karmariders dann mit ihren Begleitern auf den Weg machen. Prominente Unterstützung ist ihnen bereits gewiss: Komiker Herbert Knebel hat zugesagt, mitzuradeln und die fünf Bergheimer bei ihrer Aktion zu unterstützen. Sein Kommentar dazu: "Boa glaubse! So ein Engaschemänt muss man einfach unterstützen!"

"In Indien konnten wir uns vor Ort ein Bild von den Projekten machen, die wir gemeinsam mit unseren Mitradlern der Deutschlandtour unterstützen. Das war eine so unglaubliche Erfahrung. Wir haben nicht nur die Nöte der Menschen dort so unmittelbar gespürt, sondern auch eine überwältigende Euphoriewelle losgetreten. Da müssen wir einfach weiter machen", sagt Tobias Schüppen, Initiator der Karmariders. Die Frage, die nach ihrer Rückkehr im Raum gestanden habe, sei lediglich die nach dem "Wie" gewesen.

"Die Antwort war schnell gefunden", so Schüppen. Denn dem Team sei vor allem eine Etappe der Deutschlandtour in Erinnerung geblieben: die Startetappe mit 100 Mitradlern von Duisburg nach Dortmund. "Es ist ohnehin für jeden etwas ganz Besonderes, unter Polizeischutz durch das ganze Ruhrgebiet zu fahren und dabei an keiner roten Ampel halten zu müssen", so Schüppen. Und dann komme da noch dieses tolle Wir-Gefühl hinzu, was noch einmal einen ganz besonderen Reiz ausmache. "Daran erkennt man auch, dass der Begriff Solidarität eine Duisburger Erfindung sein muss", erklärt er lachend.

(RP)
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