Güterzugstrecken durch DüsseldorfDie Rather können auf Lärmschutz hoffen
Bislang besteht kein Anspruch auf Schutz an der Bahnlinie. Das könnte sich ändern, wenn eine alte Zugstrecke reaktiviert wird.
Duisburg Hauptbahnhof ist der zentrale Bahnhof von Duisburg. Er liegt in direkter Umgebung der Duisburger Innenstadt, die Autobahn A59 verläuft direkt unter dem Bahnhofsvorplatz.
Über den Südausgang ist der Campus der Universität Duisburg-Essen fußläufig zu erreichen.
Der Duisburger Hauptbahnhof ist mit einem Passagieraufkommen von rund 100.000 Reisenden und Besuchern täglich ein zentraler Verkehrsknotenpunkt im Ruhrgebiet. Zahlreiche Fern- und Nahverkehrszüge fahren hier ab, und mehrere wichtige Eisenbahnstrecken kreuzen sich in Duisburg Hbf. Lesen Sie hier Antworten auf einige Fragen rund um Duisburg Hbf.
Unter anderem die vielbefahrene Strecke Köln – Dortmund und die Ruhrgebietshauptstrecke des deutschen Eisenbahnnetzes kreuzen sich im Duisburger Hauptbahnhof, der seit über 180 Jahren die Stadt mitprägt. Hier gibt es Antworten auf einige Fragen rund um Duisburg Hbf.
Der Duisburger Hbf besitzt zwölf Bahnsteige für Züge des Fern-, Regional- und Nahverkehrs und außerdem im Tiefgeschoss vier U-Bahnsteige.
Im Streckennetz führen allerdings 14 Eisenbahngleise durch den Duisburger Hauptbahnhof. Bahnsteige weisen davon allerdings tatsächlich nur zwölf auf. Das kann durchaus zu Verwirrung führen, denn nummeriert sind die Gleise als 1,2,3,4,5,6,8,9,10,11,12 und 13.
Es fehlt also Gleis sieben. Ein weiteres Gleis, das durch den Kreuzungsbahnhof führt, ist das Gleis 400, das allerdings nur Bedeutung für den Güterverkehr hat – und zwar als sogenanntes Durchfahrgleis.
Gleis 7 führt zwar auf 360 Metern Länge mitten durch den Duisburger Hauptbahnhof – vom Bahnhof selber aus erreichbar ist es aber nicht. Das heißt, es gibt das Gleis, es besitzt nur keinen Bahnsteig. Wer an Gleis sechs oder acht steht, kann das Gleis selbstverständlich sehen – es ist also kein "verstecktes Gleis" wie Gleis 9 3/4 am Londoner Bahnhof Kings Cross in den Harry Potter-Romanen.
Dass es keinen Bahnsteig für Gleis sieben gibt, ist nicht auf Aberglauben gegründet - schließlich gibt es ja auch das Gleis Nummer 13. Gleis sieben ist allerdings ein reines Durchfahrgleis – für Personenzüge also, die keinen Halt in Duisburg Hbf machen.
Das gleiche gilt für das sogenannte Gleis 400, auf dem durchfahrende Güterzüge Duisburg Hbf passieren.
Allerdings sind es nur wenige Züge, die nicht in Duisburg Hbf Halt machen. Schließlich verbindet der Bahnhof wichtige Hauptstrecken als Kreuzungsbahnhof. Er gilt als Schnittpunkt zwischen Rheinschiene und Ruhrgebiet als einer der wichtigsten und größten Umsteigebahnhöfe in Nordrhein-Westfalen und hat ein tägliches Reisenden- und Besucheraufkommen von rund 100.000 Menschen in der dichtbesiedelten Region.
Rund 120 Fernverkehrszüge halten hier, außerdem zahlreiche Züge des Nah- und Regionalverkehrs.
Der Duisburger Hauptbahnhof existiert seit 1846, das heutige Gebäude stammt allerdings im Kern aus den 30er-Jahren des 20. Jahrhunderts.
Der Duisburger Hauptbahnhof ist nicht nur ein Verkehrsknotenpunkt, sondern bietet auch mehrere Einkaufsmöglichkeiten. Unter dem Motto "Mein Einkaufsbahnhof" bewirbt die Deutsche Bahn auch den Duisburger Hbf.
Neben vor allem Bäckereien und Gastronomiebetrieben, von denen es elf Geschäfte verteilt über den Bahnhof gibt, gibt es Anbieter aus den Bereichen Presse und Buch, Gesundheit und Pflege, Dienstleistung, Lebensmittel sowie weitere Shops.
Im Bereich Gesundheit und Pflege gibt es einen Drogeriemarkt, eine Apotheke, ein Reformhaus und ein Nagelstudio. Zum Shoppen laden zwei Tabak-Geschäfte, ein Handy-Shop sowie ein Geschäft für Accessoires ein.
Zwei Lebensmittel-Geschäfte, eine Spielhalle, zwei Blumenläden und eine Bank runden neben den Service-Stellen der Bahn, der Bahnhofsmission und der Bundespolizei das Angebot ab.
Aktuelle News und weitere Infos zur Geschichte vom Duisburger Hauptbahnhof finden Sie hier.
Bislang besteht kein Anspruch auf Schutz an der Bahnlinie. Das könnte sich ändern, wenn eine alte Zugstrecke reaktiviert wird.
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Wegen eines unbesetzten Stellwerks müssen sich Fahrgäste auf der Linie RB 31 wieder auf Einschränkungen einstellen. Der Niederrheiner fährt am Freitag bis Samstagmorgen nur zwischen Xanten und Rheinberg.
Bahnkunden mussten am Dienstag einmal mehr viel Geduld aufbringen. Am Vormittag kam es zunächst zu Ausfallen auf der S 1 zwischen Düsseldorf und Solingen, nachdem zuvor Vandalen den Zugverkehr unterbrochen hatten. Und am Mittag führte auch noch ein Polizeieinsatz auf der S 7 zu Verzögerungen.
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Der dreigleisige Ausbau der Bahnstrecke zwischen Emmerich und Oberhausen stellt Bahnkunden erneut auf eine harte Geduldsprobe. Von Freitag, 26. August, bis Freitag, 9. September, wird die Strecke voll gesperrt.
Der dreigleisige Ausbau der Bahnstrecke zwischen Emmerich und Oberhausen stellt Bahnkunden erneut auf eine harte Geduldsprobe. Von Freitag, 26. August, bis Freitag, 9. September, wird die Strecke voll gesperrt.
Bis Ende August sind an der Strecke der RB31 Arbeiten geplant. In den Abendstunden kann es deshalb zwischen Xanten und Duisburg Einschränkungen geben. Die Nordwestbahn hat einen Ersatzfahrplan veröffentlicht.
Als Standort eines Hauptbahnhofes existiert Duisburg Hbf bereits seit der Eröffnung am 9. Februar 1846. Damals als Bahnhof der Cöln-Mindener-Eisenbahngesellschaft CME.
1862 und 1870 eröffneten zwei andere Eisenbahngesellschaften, die Bergisch-Märkische-Eisenbahngesellschaft sowie die Rheinische-Eisenbahngesellschaft, zwei weitere Bahnhofsgebäude in unmittelbarer Nähe.
Mitte des 19. Jahrhunderts konkurrierten diese privaten Gesellschaften in der Region um das lukrative Eisenbahngeschäft, bevor später die Verstaatlichung der Eisenbahn erfolgte.
Duisburg profitierte dabei zu der Zeit von seiner Lage. Statt der damals als lukrativer angesehenen Strecke über Wuppertal, die viele Brücken und Tunnel erfordert hätte, errichtete man die Strecke Köln-Dortmund-Minden kostengünstiger über Duisburg.
Ende des 19. Jahrhunderts wurden nach der Verstaatlichung die drei Gebäude der Eisenbahngesellschaften dann durch ein neues der Preußischen Staatseisenbahnen ersetzt.
Das heutige Bahnhofsgebäude stammt in seinem wesentlichen Kern allerdings aus den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts. Von 1931 bis 34 errichtete der Eisenbahn-Architekt Johannes Ziertmann den Bau im Stil der "Neuen Sachlichkeit". Lange galt der Duisburger Hbf als modernstes Bahnhofsgebäude seiner Zeit.
Im zweiten Weltkrieg wurde der Bahnhof bei einem Luftangriff schwer beschädigt und nach dem Krieg wieder aufgebaut. Es folgten mehrere Umbauten im 20. Jahrhundert, unter anderem ein Anbau der Verknüpfungshalle Nord, die 1992 eingeweiht wurde.
Dennoch bestand lange Jahre ein Sanierungsstau. Duisburg Hbf galt lange als recht heruntergekommen. Im Sommer 2021 machte etwa die scherzhaft gemeinte Ansage eines Zugbegleiters Schlagzeilen: "Dies ist kein Lost Place, das ist wirklich der Hauptbahnhof", sagte er da.
Das mit rund 140 Millionen Euro veranschlagte Projekt "Sanierung des Duisburger Hauptbahnhofs" soll voraussichtlich ab März 2022 beginnen und dann veranschlagt bis 2028 dauern.