Duisburg Hohe Arbeitslosigkeit - weniger Wähler
Duisburg · Immer mehr Bürger gehen nicht wählen. Da vor allem Menschen in armen Wohnvierteln darauf verzichten, ihr Kreuz zu machen, wird Politik schließlich für die Bessergestellten gemacht. Wie sich die soziale Schieflage einer Kommune auf die Wahlbeteiligung auswirkt, zeigt eine Posterausstellung am Beispiel von sechs NRW-Großstädten.
09.05.2017
, 00:00 Uhr
Sie ist bis zum 6. Juni in der Duisburger Unibibliothek der Universität Duisburg-Essen (UDE) zu sehen In Stadtteilen mit niedriger Wahlbeteiligung ist die Arbeitslosigkeit um ein vielfaches höher als in Vierteln mit hoher Stimmabgabe; viele Migranten und Jüngere leben hier, und die Kaufkraft ist deutlich niedriger. Die Menschen dort fühlten sich ausgeschlossen, so ein Ergebnis der Studie.
