Duisburg Gründe für die Krise

Duisburg · Die GfB hat rund 3000 Kunden in der Kartei, die aus der Arbeitslosigkeit in einen Job gebracht werden sollen. Bis zur Arbeitsmarktreform vor einigen Jahren bekam sie für jeden von ihnen von der ARGE monatlich 300 Euro.

Nachdem die Reform in Kraft getreten war, wurde dieser Betrag deutlich gesenkt mit der Folge, dass die GfB im vorigen Jahr ein Minus von zwei Millionen Euro im Geschäftsbericht auswies. Der Wirtschaftsplan für das laufende Jahr geht von einem verringerten Minus von knapp 400 000 Euro aus.

Die Suche nach Jobs für die GfB-Kunden wurde in den vergangenen beiden Jahren immer schwieriger. Grund dafür ist zum einen die Tatsache, dass die Stadt nach der Loveparade-Katastrophe in einer Art Schockstarre ausharrte, das Land NRW wegen eigener finanzieller Probleme nicht unendlich als Arbeitgeber in Erscheinung tritt, was selbst der GfB-Aufsichtsratschef als Innenminister nicht ändern kann und, dass die privaten Mitbewerber mit weitaus günstigeren Konditionen locken.

(RP/rl)
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