Duisburg Erfinder der Popmusik

Duisburg · Huckingen Sie sind unterwegs, um den größten Diebstahl der Musikgeschichte aufzuklären: Die Popolskis. Sie seien die wahren Erfinder der Popmusik. Alleine Opa Popolski habe 100000 Top-Ten-Hits komponiert, die hinterher von anderen Künstlern gestohlen worden seien, behaupten die Musiker mit dem polnischen Akzent. Doch sie wollen sich nicht mehr in ihrer Plattenbausiedlung im polnischen Zabrze verstecken, sondern die ganze Welt über das ihnen zugefügte Unrecht aufklären.

Huckingen Sie sind unterwegs, um den größten Diebstahl der Musikgeschichte aufzuklären: Die Popolskis. Sie seien die wahren Erfinder der Popmusik. Alleine Opa Popolski habe 100 000 Top-Ten-Hits komponiert, die hinterher von anderen Künstlern gestohlen worden seien, behaupten die Musiker mit dem polnischen Akzent. Doch sie wollen sich nicht mehr in ihrer Plattenbausiedlung im polnischen Zabrze verstecken, sondern die ganze Welt über das ihnen zugefügte Unrecht aufklären.

Die Popolskis waren jetzt im Steinhof zu Gast und präsentierten einige der großen Hits in der "Originalversion", etwa den Welthit "Sweet Home Katowice". Vater Pavel Popolski führte in seinem grünen Samtanzug die rund 900 Zuschauer durch den Abend und gab zwischendurch immer wieder die ein oder andere Anekdote aus dem Familienleben zum Besten. Richtig heiß wurde es, als Cousine Dorota Popolski auf die Bühne kam. Die 14-fache Miss Zabrze trug ein leuchtend rotes, glitzerndes Abendkleid und flirtete mit den männlichen Zuschauern.

Aber auch die Frauen kamen auf ihre Kosten, als der schöne Andrzej im hautengen Elvis-Kostüm die Bühne stürmte. Und die Damen durften nicht nur gucken, sondern auch anfassen, denn er hechtete von der Bühne und ließ sich vom Publikum auf Händen tragen.

Alles andere als eine "trübe Tasse"

Absolutes Highlight der Show am Freitagabend war der Auftritt des jüngsten Popolski namens Janusz – von seinem Vater immer "trübe Tasse" genannt. Nachdem er sich ein wenig Mut angetrunken hatte, hechtete der sonst so verschüchterte Bassgitarrist über die Bühne und riss sich sogar seinen Pullunder vom Leib.

"Die Show war richtig gut", meinten Dagmar Drewel und Ralf Howoritsch aus Voerde. "Vorher konnten wir uns gar nicht wirklich vorstellen, was uns erwartet. Das sind richtig gute Musiker."

(RP)
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