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Neue Pläne für Rahm Warum der Edeka-Markt am alten Standort keine Zukunft mehr hat

Rahm · Der Edeka-Markt in Rahm hat keine Zukunft. Was Investor Holger Müller dort stattdessen plant und wie er zum neuen Supermarkt im künftigen Wohngebiet Rahmerbuschfeld steht.

 Eine Erweiterung des Edeka-Marktes in Rahm funktioniert an dieser Stelle aus Platzgründen nicht. Nun gibt es für diese Fläche neue Pläne.

Eine Erweiterung des Edeka-Marktes in Rahm funktioniert an dieser Stelle aus Platzgründen nicht. Nun gibt es für diese Fläche neue Pläne.

Foto: Gabriele Schreckenberg

Viele Jahre schon ist Edeka in Rahm der Nahversorger für die knapp 6900 Einwohner im Süden der Stadt. Dass der Supermarkt, der nur eine Fläche von 500 Quadratmetern hat, in die Jahre gekommen ist und nicht erweitert werden kann, steht fest. Wir sprachen über die Zukunftspläne des Eigentümers an dieser Stelle.

Dabei ist Holger Müller sehr zuversichtlich, dass sich seine Pläne für die Fläche Am Rahmer Bach 17 schon bald realisieren lassen. Am 25. August ist die Eigentümerversammlung, dann wird das letzte Wort über die künftige Nutzung gesprochen werden. Hoffentlich, betont Holger Müller, der seit Jahren eine Idee für diesen Platz hat.

Eine Einrichtung für Senioren plant er, denn damit sei der Duisburger Süden komplett unterversorgt. „Eine Altentagespflege mit Betreuung von morgen 8 Uhr bis nachmittags 17 Uhr plane ich. Hinzu kommen sinnvolle Beschäftigungsangebote für die älteren Menschen, ein Hol- und Bringdienst, um die oftmals berufstätigen Kinder einfach zu entlasten und eine gute Verpflegung, einfach das ganze Paket“, erklärt uns Holger Müller.

Der Rahmer ist schon seit langem Eigentümer der Immobilie Am Rahmer Bach 17. Den Supermarkt gibt es an dieser Stelle seit Jahrzehnten. Doch die Größe und Ausstattung entsprechen einfach nicht mehr den Standards vergleichbarer Vollsortimenter.

Und eine Erweiterung des Marktes oder des ohnehin sehr eingeschränkten Parkplatzangebotes komme einfach nicht in Frage. „Wohin sollten wir auch expandieren? Auf den kleinen Park neben uns? Ausgeschlossen, das ist nicht machbar“, betont Holger Müller. 

Da seien schon viele Überlegungen mit Stadtplanern und Architekten gelaufen. Alle ohne Erfolg. Außerdem gibt es seit Jahren Diskussionen mit den Eigentümern im Haus, denen nicht nur regelmäßig bei der frühmorgendlichen Anlieferung durch die Lkw gegen die Balkone gefahren wird, auch viele andere Beschwerden über Lärmbelästigung durch den Supermarkt liegen vor.

Das Lärmkonzept, so Holger Müller, stammt aus den 70-er Jahren und ist genauso überholt wie die Größe des Marktes, der noch von Tonscheidt bewirtschaftet wird. Der Mietvertrag läuft noch bis Ende 2022.

Dagegen hält er eine Altentagespflege Am Rahmer Bach 17 für perfekt. „Solch eine Einrichtung soll das Leben der älteren Menschen bereichern und den Umzug in ein Altenheim so lange wie möglich hinauszögern“, erklärt er.

Holger Müller ist auch der Investor für den neuen Supermarkt im Baugebiet Am Rahmerbuschfeld. In dem Zusammenhang hat er viele Auseinandersetzungen mit der Bürgerinitiative Naturerhalt Rahmerbuschfeld gehabt. Er hält aber nach wie vor einen neuen Nahversorgen von 1300 Quadratmeter Fläche an dieser Stelle für gut.

(gs)
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