Diese Notiz hatte bei vielen Kunden Ärger und Empörung hervorgerufen. Nach Informationen unserer Zeitung waren mehr als 150 Beschwerden von Versicherten bei der Barmer eingegangen. Auch zahlreiche niedergelassene Ärzte sollen bereits ihren Unmut darüber geäußert haben, dass die Möglichkeit der kurzen Wege zwischen Patient, Arzt und Krankenkasse demnächst nicht mehr gegeben sein soll, weiß BL-Bezirksfraktionschef Karsten Vüllings zu berichten.

Dem ist nun offenbar doch nicht so. "Wir werden weiterhin in Rheinhausen vertreten sein", bekräftigte Regionalgeschäftsführer Kebbekus gegenüber unserer Redaktion. "Wir haben im Stadtteil zwischen 4000 und 4500 Versicherte. Da können und wollen wir uns nicht einfach zurückziehen." Ein bis zwei Mal in der Woche werde auch künftig eine Beratung in Rheinhausen angeboten. Derzeit suche man noch nach geeigneten Räumen.

In zwei bis drei Wochen sollen nähere Details bekannt gegeben werden. Die beiden Barmer-Mitarbeiter der Rheinhauser Geschäftsstelle werden laut Johannes Kebbekus künftig in der Stadtmitte eingesetzt.