Reihenhaus in Gocher Innenstadt Kellerbrand in Unterkunft von Asylsuchenden

Goch · Im Keller eines Reihenhauses in der Gocher Innenstadt kam es zu einem Brand. Die dort untergebrachten Menschen mussten das Haus verlassen, es ist jetzt unbewohnbar. Über eine Verbindung der Kellergeschosse geriet der Rauch auch in ein weiteres Haus.

 In der Gocher Innenstadt kam es zu einem Kellerbrand, es wurde niemand verletzt.

In der Gocher Innenstadt kam es zu einem Kellerbrand, es wurde niemand verletzt.

Foto: Freiwillige Feuerwehr Goch/Dennis Fleuren

(RP) Am Mittwochnachmittag kam es im Keller eines Reihenhauses in der Gocher Innenstadt zu einem Brand. Vermutlich habe ein Sofa oder eine Matratze gebrannt, so ein Bericht der Freiwilligen Feuerwehr Goch. Die Brandursache sei noch unklar.

Zunächst musste befürchtet werden, dass Menschenleben in Gefahr sind. In dem Reihenhaus sind laut Bericht 25 Asylsuchende untergebracht. Der größte Teil der Bewohner erwartete die Feuerwehr schon bei Eintreffen vor dem Haus. Einige wenige öffneten ihre Wohnungstür jedoch nicht. Das Ordnungsamt schloss die betroffene Türe auf. So konnte die Feuerwehr sicher sein, dass auch sie unversehrt sind und das Gebäude verlassen.

Ein Atemschutztrupp der Feuerwehr hatte den Brandherd schnell lokalisiert und mit einem Strahlrohr gelöscht. Nach gut einer Stunde war der Einsatz beendet. Die in dem Gebäude untergebrachten Menschen blieben unverletzt.

Der Keller des Brandobjektes an der Klever Straße ist mit dem Kellergeschoss eines weiteren Reihenhauses am kreuzenden Nordring verbunden. Im Treppenhaus auch dieses Hauses war eine Rauchentwicklung zu beobachten. Es wurde ebenso wie das Brandobjekt belüftet. Weitere Maßnahmen in dem Nachbarobjekt waren nicht nötig. Das Brandhaus ist jedoch bis auf weiteres unbewohnbar, weil die Stadtwerke es von der Stromversorgung haben trennen müssen. Das städtische Ordnungsamt sorgt für eine Unterbringung der betroffenen Bewohner.

Die Feuerwehr war mit 25 Einsatzkräften der Löschzüge 1 und 2 Stadtmitte vor Ort. Die Einsatzleitung hatte Stadtbrandinspektor Georg Binn.

(RP)
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