A52 Düsseldorf Stau und Störungen auf der Brüsseler Straße

Düsseldorf · Die Bauarbeiten am Heerdter Dreieck wirken sich ab sofort massiv auf den Verkehr auf der B7/A 52 Richtung Innenstadt aus. Am Dienstag gab es im morgendlichen Berufsverkehr bereits Stau über mehr als zehn Kilometer.

 Bis auf weiteres führt am Heerdter Dreieck stadteinwärts nur noch eine Spur rechts Richtung Oberkassel.

Bis auf weiteres führt am Heerdter Dreieck stadteinwärts nur noch eine Spur rechts Richtung Oberkassel.

Foto: Endermann, Andreas

Montagmorgen wurde die mittlere von drei Fahrspuren der Schnellstraße kurz vor dem Dreieck abgesperrt. Das bedeutet, dass nun nur noch eine Fahrspur nach rechts in den Rheinalleetunnel führt — eine der wichtigsten Pendler-Routen der Landeshauptstadt ist damit nur eingeschränkt verfügbar. Der Dienstagmorgen begann bereits mit erheblichen Staus. Zwischen dem Kreuz Neersen und dem Anschluss B7 gab es wegen der Baustelle um neun Uhr noch zehn Kilometer stockenden Verkehr. Bis zur Ausfahrt Büderich ging es extrem schleppend voran, dabei beginnt die Baustelle erst später auf der Strecke Richtung Innenstadt.

Hintergrund der Sperrung: Kurz vor der Einfahrt in den Tunnel ist in den letzten Monaten die neue Überführung gebaut worden, die demnächst den gesamten Verkehr von der B7/A52 in den Tunnel aufnehmen soll. Der Neubau ist Teil der Umgestaltung des Heerdter Dreiecks, das aufgrund des Vodafone-Parkhauses und des Vodafone-Campus angepasst werden musste. Nun, da die neue Überführung weitgehend fertig ist, beginnt man mit der Zusammenführung der Fahrbahnen hin zur Röhre. Einen genauen Termin für das Ende dieser Vorbereitungen konnte die zuständige Behörde der Stadt Montag noch nicht nennen.

Nächste Engstelle droht bereits

Direkt neben dieser Sperrung droht demnächst dann die nächste Baustelle: Beim Verlegen von Rohren von Fernwärme, die man unter der Brüsseler Straße durchpresste, geriet der Untergrund in Bewegung und auf der täglich von vielen tausend Fahrzeugen bildeten sich quer über beide Fahrtrichtungen zentimetertiefe Absenkungen.

Bereits in der vorigen Wochen wurden dafür zwei Spuren stadtauswärts gesperrt und der Boden wieder aufgefüllt, aber komplett behoben konnte der Schaden nicht werden. Nun spüren dort vorbeikommende Autofahrer eine deutliche Delle im Boden. Um das Ganze abzumildern, hat man das Tempo an dieser Stelle in beiden Richtungen auf 50 km/h reduziert.

Wenn die Arbeiten mit den Ferwärmerohren beendet sind, will man die Fahrbahnverformungen reparieren. Man glaubt, dass man die Mulden im Boden einfach nur auffüllen kann, Schäden tiefer im Boden werden nicht vermutet. Wann diese Arbeiten ablaufen, ist noch nicht entschieden.

(RP/top/jco)
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