Nach fast zehn Jahren verabschieden sich die Italiener von der Bismarckstraße und übergeben ihr Restaurant an Maria Rambetti. Am Donnerstag kocht Pino Ferrara zum letzten Mal für den Mittagstisch auf.

Die Stammgäste waren in all den Jahren ebenso vielfältig wie die Karte, die feinste — auch sizilianische — Spezialitäten bot und stets für Abwechslung im Arbeitstag sorgte: Mitarbeiter von Banken und Konsulaten in der Umgebung gehörten ebenso zur Klientel wie Rechtsanwälte, Modeleute von der Kö und die Fahrradkuriere von "Rotrunner", die gegenüber ihre Zentrale haben.

Alles begann 2004 mit einem italienischen Feinkostgeschäft und einigen kleinen Gerichten, 2006 wurde das "Mediterraneo" zum Restaurant, war nur mittags geöffnet — mit einer Ausnahme: dem Freitagabend, an dem sich ein fester Gästekreis fand und auch Freundschaften entstanden. Bis Weihnachten machen die beiden eine gastronomische Pause, schauen sich aber nach einem neuen Objekt um. "Im neuen Jahr haben wir eine Überraschung für unsere Stammgäste", verspricht Salemi. Ein wenig Wehmut ist auch dabei: "Ich möchte mich bei meinen Stammgästen für ihr Vertrauen und ihre Treue bedanken", sagt Ferrara, "und hoffe, dass wir uns wiedersehen.

" Arriverderci!