Party-Müll am Rheinufer Mehr Abfalleimer, Grill-Verbot

Düsseldorf · CDU und FDP wollen in der nächsten Ratssitzung am 14. Juli weitere Maßnahmen gegen die Verschmutzung der Rheinufer, der Parks und der Baggerseen initiieren. In einem gemeinsamen Antrag will die bürgerliche Mehrheit im Rat vor allem das Müllproblem lösen – zuerst allerdings mit "präventiven" Ideen.

Zusätzlich Hinweisschilder sollen die Menschen darüber aufklären, dass sie sich in Landschaftsschutzgebieten befinden, in denen besondere Vorschriften gelten. Außerdem will man an den beliebten Picknick-Plätzen zusätzliche oder größere Mülltonnen aufstellen, deutlicher auf diese Tonnen hinweisen und Müllsäcke verteilen. Zudem ist man der Ansicht, die Awista sollte zusätzliche Reinigungsfahrten machen (was auch zusätzliches Geld kosten würde), man will gemeinsam mit der Awista und Pro Düsseldorf eine Image- und Aufklärungskampagne starten und an lauen Sommerabenden den Ordnungs- und Service-Dienst (OSD) der Stadt häufiger kontrollieren lassen.

In einem eigenen Antrag geht die CDU noch einen Schritt weiter. Sie wird beantragen, dass die Fachleute der Verwaltung eindeutige Verbote für bestimmte Uferregionen des Rheins, aber auch in den Parks und an den Baggerseen prüft – und zwar für Glasbehälter jeder Art oder das Grillen grundsätzlich. Beispielsweise will man so die Hammer Bürger schützen, die sich vor allem über die Belästigung durch ausufernde Picknicks vor ihrer Haustür beschwert haben.

Ihnen könnte auch geholfen werden, meint die CDU, wenn man die Zufahrtsstraßen zum Rhein in Hamm in den Sommermonaten von Freitag bis einschließlich Sonntag sperren würde. Wie nie zuvor hat es in diesem Sommer Verschmutzung durch Müll und Beschwerden der Anwohner gegeben.

(RP)
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