Düsseldorf A46: Auffahrt Wersten bleibt bis Ende April gesperrt

Düsseldorf · Pendler müssen im Düsseldorfer Süden noch etwas länger als geplant Umwege in Kauf nehmen, wenn sie auf die A46 in Richtung Wuppertal auffahren wollen. Die Auffahrt Wersten bleibt deutlich länger gesperrt als vorgesehen.

Ursprünglich war für diese Woche das Ende der Arbeiten vorgesehen, nun sollen sie noch bis April andauern. Bis dahin werden die Autofahrer weiterhin über eine Umleitung weiter zur Anschlussstelle Eller geleitet. Ab April soll in der Gegenrichtung gearbeitet werden.

Bei den Arbeiten geht es um die Verbesserung der Sicherheit in den Tunneln Universität und Wersten. Insgesamt 16 Millionen Euro investiert der Landesbetrieb Straßen, Straßen.NRW in die Modernisierung der Tunnel, die unter anderem den Einbau von Videoüberwachung, von Schranken an den Einfahrten und von Lautsprechern beinhaltet.

Die Werstener Auffahrt muss gesperrt bleiben, weil während der Arbeiten der Standstreifen als dritte Fahrspur genutzt wird. "Es ist deshalb nicht möglich, dort Fahrzeuge sicher auffahren zu lassen", sagt Andreas Zenz von Straßen.NRW. Weil die A46 als Verkehrsader von großer Bedeutung ist, kann auch nicht auf die dritte Fahrspur verzichtet werden. Die Verzögerung der Arbeiten sei durch die Witterungsverhältnisse entstanden, erklärte Zenz.

Für die Einrichtung der Dauerbaustellen in den Tunneln sei trockenes und nicht zu kaltes Wetter nötig — beispielsweise für die Anbringung der gelben Fahrbahnmarkierung. Inzwischen seien die Baustellen jedoch eingerichtet. Daher sind Zenz zufolge keine weiteren Verzögerungen zu erwarten. Die Baustelle hat auch Einfluss auf die Verkehrssituation in Eller und Lierenfeld, weil dort durch die Umleitungen deutlich mehr Autos unterwegs sind.

Dies haben auch die Politiker der Bezirksvertretung 8 in ihrer jüngsten Sitzung diskutiert. Zu merken ist das etwa an der Kreuzung Bernburger/Karlsruher Straße, wo es regelmäßig zu Rückstaus kommt. "Die Beeinträchtigungen durch die Umleitung sind auf jeden Fall spürbar", so auch Bernd Thomas, Referent im städtischen Verkehrsdezernat. Man habe allerdings keine Alternativen zu der Umleitung, fügte er hinzu.

(jco/rl)
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