Neues Spiel ab heute verfügbar "SimCity": Massive Serverprobleme zum Start

Köln · Die Neuauflage der bekannten Städtebau-Simulation "SimCity" ist ab heute erhältlich. Hobby-Bürgermeister können das Spiel entweder regulär im Laden kaufen oder direkt über die Download-Plattform Origin von Entwickler Electronic Arts auf ihren PC herunterladen. Bei der Download-Variante soll es allerdings einige Probleme geben.

So schön ist das neue SimCity
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In den USA ist das Spiel seit dem 5. März verfügbar, spielen kann es seitdem jedoch kaum einer. Denn EA verlang eine permanente Onlineverbindung. Doch die EA-Server sind auf den Ansturm offenbar nicht vorbereitet gewesen und brechen seitdem ständig zusammen.

Vor dem selben Problem stehen seit Freitag Spieler in Deutschland und Europa. Zwar lässt sich das Speil ziemlich fix herunterladen, doch dann heißt es warten. Die Log-In-Server scheinen total überlastet und erlaubten es den Spielern nicht, eine Stadt zu "reservieren". Ohne eine eigenen Stadt läuft das Spiel jedoch nicht. Spieler im Netz berichten, sie hätten stundelang warten müssen, bis sie einen Platz in einer virtuellen Stadt zugewiesen bekamen.

Neu am aktuellen "SimCity" sind vor allem die Online-Elemente: Die eigene Stadt liegt nun in einer Region mit 2 bis 16 anderen Metropolen. Alle Nachbarstädte werden dabei von anderen Spielern gesteuert. Wer die Doppelbelastung nicht scheut, kann auch zwei oder noch mehr Städte in einer Landschaft gleichzeitig aufbauen.

Städte können untereinander Handel treiben, sich bei der Bekämpfung von Verbrechen und Naturkatastrophen unterstützen oder gemeinsam an Großprojekten wie einem internationalen Flughafen bauen.

Die neuen Funktionen haben allerdings den bereits erwähnten Preis: Ohne aktive Internetverbindung funktioniert "SimCity" nicht, reine Offline-Partien, zum Beispiel auf Zugfahrten, sind damit nicht möglich. Außerdem sind Spieler darauf angewiesen, dass die Server von Electronic Arts nicht unter dem Ansturm von Nutzern zusammenbrechen.

Der Preis für das Spiel liegt bei etwa 60 Euro. Noch im Frühjahr soll der Titel auch für Mac-Rechner erscheinen, eine Konsolenversion ist nicht geplant.

(dpa/csr)
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