Dormagen "Zukunftsstadt"-Beiträge werden zurzeit ausgewertet

Dormagen · Bis heute stehen die Boxen der "Zukunftsstadt Dormagen" in der Rathaus-Galerie. Die Bürger können Anregungen und Wünsche für "ihr" Dormagen der nächsten Jahre dort einwerfen.

"Wir sind Bestandteil eines Zukunftslabors, das zeigen soll, wie Bürgerschaft und Forschung gemeinsam unsere Stadt weiter entwickeln und lebenswert gestalten können", erinnerte Bürgermeister Lierenfeld an das Ziel des Projektes, das auch auf der städtischen Homepage, einer eigenen Facebook-Seite und auf Youtube im Internet vertreten ist - darunter mit einem Video mit DSDS-Teilnehmerin Fabienne Rothe aus Dormagen.

Wie es in einer Information an die Mitglieder des Hauptausschusses heißt, ist der Wettbewerb Teil der Umsetzung des städtischen Leitziels "Einwohner in Dormagen halten und für Dormagen gewinnen". Im Ergebnis wird eine Vision für Dormagen mit diesem Leitziel formuliert. Nachdem der Zuwendungsbescheid des Bundesforschungsministeriums über die 100-prozentige Förderung in Höhe von 35.000 Euro bei der Stadt eingegangen war, konnte das Projekt in Dormagen bis zur nächsten Entscheidung im März 2016 beginnen.

Das Zukunftsstadtteam ist gegründet: Ihm gehören Vertreter der Stadtverwaltung, des Instituts für angewandtes Stoffstrommanagement der Hochschule Trier (IfaS) und COMAmedia an. Offiziell ist der Wettbewerb "Zukunftsstadt" beim Michaelismarkt und der Feier des 40-jährigen Bestehens der Stadt Dormagen gestartet. Die Dormagener wurden aufgefordert, ihre Ideen in den Wettbewerb einzubringen - "eine gelungene Bühne für ein erstes Stimmungsbild", so die Verwaltung. Denn die Bevölkerung konnte ihre Vorstellungen vom künftigen Dormagen schriftlich über einen Fragebogen oder mündlich in der Videobox artikulieren (die NGZ berichtete). Die Ergebnisse werden zurzeit vom IfaS ausgewertet. Zum Wettbewerb gehört auch eine Visualisierungsstrategie, die die interaktive Kommunikation mit den Bürgern zeigen wird. Das IfaS wird 1000 Passanten an verschiedenen Punkten im Stadtgebiet mit Fragebögen befragen. Darüber hinaus werden die Fragebögen an einigen Schulen verteilt. Zudem sind zwei "Zukunftswerkstätten" geplant.

(cw-)
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